Donnerstag, 6. Juni 2013

Zwischen Warnstreik und Wertschätzung

Morgen beginnt die dritte Verhandlungsrunde für die 172.000 Versicherungsangestellten des Innendienstes. Der Tarifvertrag wurde zum 31.03. gekündigt. Die Arbeitgeber schlagen ein Tarifplus über zwei Stufen von 2,5 und 2,0 % vor. Verdi fordert 6,5 % mehr Gehalt – und droht mit weiteren Streiks.


Wiederholt sich Geschichte doch? Fast ein Jahrhundert liegt der dreitägige Arbeitskampf in der Geschichte der deutschen Versicherungswirtschaft nun schon zurück. Seit 1920 konnten sich die Tarifparteien dann in freien Verhandlungen immer auf ein Ergebnis einigen. 


Morgen wird sich in der nunmehr dritten Runde der Tarifverhandlungen für die knapp 174.000 Innendienst-Angestellten entscheiden, wie die Verhandlungsführer die Geschichte weiterschreiben. 

Für die Arbeitgeberseite führt die Verhandlungen der Arbeitgeberverband der Versicherungsunternehmen in Deutschland e.V. (AGV) an. Die Interessen der Arbeitnehmer werden von Verdi, der DHV – Die Berufsgewerkschaft, eine Mitgliedsgewerkschaft des Christlichen Gewerkschaftsbundes (CGB), sowie vom Deutschen Bankangestellten-Verband (DBV), vertreten. mehr...