Mittwoch, 24. April 2013

Mobiles Warnsystem mit konkreten lokalen Informationen

Neues technologisches Handwerkszeug nutzend, hat das Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme ein Katastrophenwarn-System entwickelt. 


Der Name: „Katwarn“. Die Idee: Bürger werden per SMS, E-Mail oder über eine Smartphone-App über Unglücksfälle informiert: Vom Großbrand und Stromausfall über einen Bombenfund und Pandemieausbruch bis hin zu extremen Unwetterereignissen oder Erdbeben. mehr...

Samstag, 20. April 2013

Datenkrake BaFin?

Einmal jährlich vergibt der Verein digitalcourage e.V. seinen Negativpreis "BigBrotherAwards Deutschland". Die BaFin wurde "tadelnd erwähnt".


Der Preis "geht an Firmen, Behörden und Politiker, die Datenschutz und Bürgerrechte mit Füßen treten", so der Verein. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat zwar nicht gleich den "Oscar für Datenkraken" (Le Monde) abgeräumt, schaffte es jedoch immerhin zu den "Tadelnden Erwähnungen". 

Die Begründung nachfolgend im Wortlaut: "Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) führt seit dem 1. November 2012 ein zentrales „Beraterregister“. Dort werden alle Informationen über Beschwerden gesammelt, die es über Anlageberater gibt. 

Ob die Beschwerden berechtigt sind oder nicht, ist für die Erfassung unerheblich. Hält die BaFin Beschwerden für berechtigt, kann sie den Beschäftigten die Anlageberatung für bis zu zwei Jahre untersagen. Für die Betroffenen ist dies faktisch ein Berufsverbot und hat wahrscheinlich auch arbeitsrechtliche Konsequenzen. 

Das Ziel, Anleger zu schützen, soll erreicht werden, indem das schwächste Glied in der Vertriebskette unter Druck gesetzt wird. Der Druck von Arbeitgebern und Vertriebsleitern, der Ursache für viele Fehler und Beschwerden ist, wird im Beraterregister nicht erfasst. Die Volksbank in Göppingen hat Verfassungsbeschwerde gegen das Beraterregister eingelegt."

Der Hochwasserpass kommt

Die Assekuranz engagiert sich für die Einführung eines Hochwasserpasses. 


Feuer, Wasser, Luft: Schon die Ursprünge der Assekuranz waren von der Herausforderung der Bewältigung dieser Naturgewalten geprägt. Davon zeugen bis heute die Namens-Bestandteile von Versicherungs-Gesellschaften: Brandkasse, Hagelgilde, Feuersozietät, Brandanstalt. 


Und damals wie heute ging es um die Frage, wie eine Feuersbrunst verhindert und das Wasser aus seinem Bett gebändigt werden kann. Alte Frage – Neue Antworten? Das Projekt eines „Hochwasserpasses“ befindet sich in den Startlöchern, wie eine Recherche ergab. mehr...

Mittwoch, 17. April 2013

In eigener Sache

Der Beitrag vom 14. April 2013 zur Diskussion um verzögerte Schadenregulierung ist ebenfalls in leicht veränderter Form auf der Seite Versicherungsbote.de erschienen. (ucy)

Dienstag, 16. April 2013

Assekuranz lehnt „starre“ Frauenquote ab

Der Bundestag entscheidet diese Woche, ob Deutschland eine Frauenquote bekommt. Die Assekuranz spricht sich gegen feste Quoten aus und hegt verfassungsrechtliche Bedenken.


Am kommenden Donnerstag stimmen die Abgeordneten im Bundestag über eine gesetzliche Frauenquote in Aufsichtsräten in Deutschland ab. Schon im Vorfeld erhitzt das Thema die Gemüter der Politiker und sorgt für erhebliche Diskussionen in Berlin. 


Denn während die Bundesregierung sich offiziell gegen eine Quote ausspricht, planen Medienberichten zufolge Abgeordnete von CDU und FDP für das Gesetz zu stimmen. Um ein solches Gesetz auf den Weg zu bringen, benötigen die Oppositionsparteien mindestens 21 Stimmen aus den Reihen von CDU und FDP. mehr...

Montag, 15. April 2013

Rechtsschutzversicherung zwischen Transparenz und Produktivität

Im hart umkämpften Markt der Rechtsberatung steht die Rechtsschutz-Versicherung dieses Jahr vor spannenden Weichenstellungen.


Im hart umkämpften Markt der Rechtsberatung steht die Rechtsschutz-Versicherung dieses Jahr vor spannenden Weichenstellungen: Der BGH entscheidet nächsten Monat über die Gültigkeit der sogenannten „Effekten-Klausel“. 

In den aktuellen Muster-Bedingungen des GDV strich die Assekuranz dieses Wort gänzlich. Und zum 01.07. soll ein neues Kostenrecht in der Justiz in Kraft treten. Der GDV prognostiziert deshalb schon jetzt steigende Prämien für die Rechtsschutz-Versicherung. mehr...

Sonntag, 14. April 2013

Bundesjustizministerin bestätigt Umfrage zur Schadenregulierung


Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger bestätigte nun erstmals öffentlich die von ihrem Hause aus gestartete Umfrage an die Justizministerien der Länder zur Praxis der Schadenregulierung in der Assekuranz. Der GDV hat Programmbeschwerde beim Rundfunkrat des NDR eingelegt. Der Bund der Versicherten bestätigte ebenfalls die Teilnahme an der Umfrage.


Gegenüber Reportern der Sendung „Panorama – Die Reporter“ sagte die FDP-Politikerin: „Wir haben eine Vielzahl von Eingaben im Bundesministerium der Justiz. Das ist für mich“, so Leutheusser-Schnarrenberger im Filmbeitrag vom 04.04.2013, „Indiz und Anhaltspunkt, dass es hier vielleicht doch Recht zur Klage geben könnte.

Zunächst einmal ist ja schon die Tatsache, dass wir uns der Beschwerden von Versicherten annehmen und jetzt auch diese Umfrage starten, schon ein Zeichen dafür, das wir diesem Thema Bedeutung beimessen.“ Sie hoffe, so Leutheusser-Schnarrenberger weiter, „dass das auch schon für die Versicherungen doch das Zeichen ist zu sehen, das man versucht zügig im Regelfall Schadensregulierung zu betreiben“.

GDV legt Programmbeschwerde ein

Einen Tag nach Ausstrahlung der Sendung bezog der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) erneut Stellung zum „Panorama“-Thema der Schadenregulierung. „Versicherer haben großes Interesse an zügiger Schadenregulierung“, gab der Verband bekannt. „Jede Form von Transparenz“ sei „begrüßenswert“, „eine Objektivierung... dringend geboten.“ Daher sehe die Assekuranz die Umfrage als „eine Chance, die Diskussion auf der Basis repräsentativer, aussagekräftiger Daten fortzusetzen.“

Den Sendemachern von „Panorama“ wirft der Verband „viele Mängel“ vor. Darunter leide die Berichterstattung „insbesondere unter den Gesichtspunkten der Ausgewogenheit und Fairness sowie der Einhaltung der journalistischen Sorgfalt“. Aus diesem Grunde „hat der GDV Programmbeschwerde beim Rundfunkrat des NDR eingereicht.“ Eine Entscheidung stehe noch aus. „Nachdem der Intendant des NDR der Beschwerde nicht abgeholfen hat, steht nunmehr die Entscheidung des Rundfunkrats an“, teilt der GDV mit. Dieser werde sich mit der Sache Ende Juni 2013 damit beschäftigen. Zuvor erfolge eine „Befassung im Rechts- und Eingaben- sowie im Programmausschuss“.

Bund der Versicherten bestätigt Teilnahme

Wie ich bereits im Beitrag vom 25. März 2013 unter der Überschrift „Sind Gesetzesänderungen nötig?“ geschrieben habe, ist unter den Angeschriebenen auch der Bund der Versicherten e.V. (BdV). Dieser hat nunmehr am 05.04.2013 offiziell die Teilnahme auf seiner Internetseite bestätigt. Schon seit seiner Gründung im Jahre 1982 setze sich der Verein „für mehr Verbrauchergerechtigkeit ein“. „Das Thema Schadenregulierung der Versicherer war und ist noch immer ein Hauptthema, welches die tägliche Arbeit des Vereins begleitet“, so die Verbraucherschutzorganisation. Erleichtert klingt der Verein, wenn er schreibt, dass „nun endlich... dieses Thema auch die Politik“ beschäftige und diese numehr „unter anderem Rat beim BdV“ suche.

Tobias E. Weissflog, der neue Vorstandsvorsitzende des BdV, gibt sich gemäß dem Leitspruch seines Vereins – „Offensiv für Verbraucherschutz“ – engagiert: „Wir kämpfen den Kampf um mehr Verbrauchergerechtigkeit gerne mit und werden daher bis zum 30. Juni 2013 die gewünschte Stellungnahme abgeben“, wird Weissflog in der Pressemitteilung des Vereins zitiert. Dass nun „mehrfache Beschwerden bei Leistungsfällen mit Versicherern“ das Bundesjustizministerium (BMJ) „aufgerüttelt zu haben“ scheinen, sei „dringend notwendig“.

„Verbraucher berichten auch uns vermehrt von Problemen mit ihrem Versicherer bei der Schadenregulierung und wenden sich hilfesuchend an uns“, beschreibt Weissflog seine Erfahrung. „Wir können zwar oft weiterhelfen, doch dass der Gesetzgeber jetzt auch über gesetzliche Handlungen nachdenkt, ist für alle Verbraucher in Deutschland sicherlich ein sinnvoller und nützlicher Schritt in die richtige Richtung“, freut sich Weissflog. (ucy)

Samstag, 13. April 2013

Ein Jahr Assistance-Portal

Am 08. März 2012 startete dieses Blog mit dem Beitrag "Die Assekuranz als Freund und Helfer". Über ein Jahr später ist es Zeit für eine Bilanz.


Zunächst möchte ich für die überarbeitete Rubrik "Über dieses Projekt" werben. Anstatt ausschließlich Artikel zu Themen der Assistance zu behandeln, soll dieses Blog in Zukunft in erster Linie einen kleinen Einblick in meine journalistische Arbeit geben. 

Ursprünglich nur für einige wenige Personen gegründet, hat diese Seite mit der Zeit doch immer mehr Besucher bekommen. Vor diesem Hintergrund war ich von dieser Resonanz positiv überrascht. Sie zeigte mir nicht nur das große Interesse am Assistance-Markt. Persönlich betrachtete ich es als eine sportliche Herausforderung, dieses Blog weiterhin lebendig zu halten.

Nachfolgend liste ich die fünf bis heute meistgelesenen Beiträge der Reihenfolge nach auf: 

• Die erste Aufstellung über Assistance-Unternehmen.
• Der Artikel über die Ölschaden-Assistance.
• "Bei Anruf Hilfe" - Die zweite aktualisierte Aufstellung über Assistance-Unternehmen.
• Und schließlich der Beitrag "Vom Beinbruch zum Burn-out". 

Dass das Ranking von einer Aufstellung von in Deutschland aktiven Assistance-Unternehmen angeführt wird, dürfte wohl daran liegen, dass meines Wissens eine solche Liste bislang nicht im Netz existierte. Die landläufige Meinung, dass "alles" Wissen im weltumspannenden Netz zu finden sei, möchte ich in Frage stellen und mich dem Klub der Erfinder anschließen, die aus Ideen Neues schaffen. 

Allen Lesern danke ich sehr herzlich für Ihr Interesse an dieser Seite. Ich freue mich sehr auf die weitere Entwicklung. (ucy)

Donnerstag, 11. April 2013

Studie: Bürgerversicherung verschlingt 100.000 Arbeitsplätze

Das von den Oppositionsparteien SPD, Grüne und Linkspartei verfolgte Projekt einer Bürgerversicherung sorgt für einen Kahlschlag bei den Arbeitsplätzen in der Assekuranz. 60.000 Arbeitsplätze bei den privaten Krankenversicherern wären bedroht, 50.000 Versicherungsvermittler müssten um ihre Tätigkeit bangen.


Mit der Einführung der Bürgerversicherung würden 100.000 Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren. Die Hälfte davon in den ersten zwölf Monaten. mehr...

Mittwoch, 10. April 2013

BaFin hebt Verbraucherschutz auf die Agenda


Die BaFin intensiviert in den nächsten Monaten ihre Arbeit im Verbraucherschutz in mindestens vier Bereichen: Beschwerdemanagement, Beipackzettel, Schadenregulierung und „Anreize im Vertrieb“. Das kündigte BaFin-Exekutivdirektor Felix Hufeld an. 



Die BaFin intensiviert in den nächsten Monaten ihre Arbeit im Verbraucherschutz in mindestens vier Bereichen: Beschwerdemanagement, Beipackzettel, Schadenregulierung und „Anreize im Vertrieb“. Das kündigte BaFin-Exekutivdirektor Felix Hufeld an. mehr...