Vom geldgierigen Provisionshai zum ehrbaren Kaufmann: Auf seiner Hauptversammlung wirbt der BVK für eine grundsätzliche Neugestaltung des Berufsbilds der Versicherungs- und Bausparkaufleute.
Die Initiative „Ehrbarer Kaufmann“ wird intensiv weiter vorangetrieben. Damit sollen insbesondere die politisch Verantwortlichen erreicht werden, um die Interessen der Versicherungsvermittler zu stärken, ein positives Image zu schaffen um somit auch die gesellschaftliche Anerkennung des Berufsstandes einzufordern. Das geht aus der Pressemitteilung des Bundesverbandes Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) zu seiner Jahreshauptversammlung hervor, die dieses Jahr in Friedrichshafen vom 23. bis zum 24. Mai stattfand.
Einstimmig verabschiedeten die Mitglieder den Leitantrag des Präsidiums „Der Ehrbare Kaufmann – Vorbild für die gesamte Versicherungsbranche“, teilt der BVK mit. Der eigenen Angaben zufolge größte Vermittlerverband Deutschlands setzt damit seine Arbeit an einer Neuausrichtung des Berufsstandes der Vermittler fort.
Die kleiner werdende Vermittlerbranche bräuchte einen Vermittler-Typ, der die Management- und Führungsaufgaben eines mittelständischen Unternehmens erfolgreich und verantwortungsvoll gestalte und mit Geschäftspartnern aus der Versicherungsbranche auf Augenhöhe verhandeln könne.
Das neue propagierte Berufsbild des Vermittlers soll gleichzeitig die Akteure in der Vermittlung auf die Herausforderungen der Branche vorbereiten. Die Anforderungen an Versicherungsvermittler würden in Zukunft steigen. Als Beispiele benennt der Verband die Unsicherheit bei der Gestaltung der Vertriebswege, die Zunahme von Regelungswerken durch den Verbraucherschutz sowie die zunehmende Komplexität von Altersvorsorgeprodukten in Zeiten niedriger Zinsen.
Das neue propagierte Berufsbild des Vermittlers soll gleichzeitig die Akteure in der Vermittlung auf die Herausforderungen der Branche vorbereiten. Die Anforderungen an Versicherungsvermittler würden in Zukunft steigen. Als Beispiele benennt der Verband die Unsicherheit bei der Gestaltung der Vertriebswege, die Zunahme von Regelungswerken durch den Verbraucherschutz sowie die zunehmende Komplexität von Altersvorsorgeprodukten in Zeiten niedriger Zinsen.
Aus diesem Grunde sehe der BVK solche Versicherungsvermittler für die Zukunft gerüstet, die als Unternehmer ohne Vertriebssteuerung und ohne verbraucherfeindliche Anreizsysteme handelten und die Bedürfnisse ihrer Kunden als zentrale Grundlage ihrer Tätigkeit definierten. mehr...