Dienstag, 31. Dezember 2013
Montag, 30. Dezember 2013
Neues Jahr, neue Regeln: Was sich 2014 ändert
Das neue Jahr beschert Versicherungen, Vermittlern wie auch Verbrauchern wieder zahlreiche Änderungen. Auf der Agenda für 2014 stehen neue geförderte BU-Policen, neue Weiterbildungskonzepte oder Vorausgefüllte Steuererklärungen. Ein Überblick.
Freitag, 27. Dezember 2013
Welche Versicherung bei Unfällen durch Silvester-Feurwerk einspringt
Prosit Neujahr: Silvesterfeuerwerk zu Neujahr Bild: GDV e.V. |
Bunte Raketen, laute Böller und Silvesterknaller: Beim Höhepunkt der Silvesternacht sollte man die Gefahren eines Feuerwerks nicht unterschätzen. Neben vielen Sachschäden kommt es immer wieder zu Verletzungen, häufig auch mit bleibenden Gesundheitsschäden. Wie schaut es im Schadenfall dann mit dem Versicherungsschutz aus?
Montag, 23. Dezember 2013
Unklare Zuständigkeit nicht auf dem Rücken der Versicherten austragen
Bei Verzögerung durch die Renten- und Krankenversicherer kann der Versicherte das erforderliche Hörgerät im Eilrechtsschutz erhalten. Dies entschied das Landessozialgericht in einem Verfahren.
Mittwoch, 18. Dezember 2013
Versichert bei der Weihnachtsfeier
Eine zerbrochene Weihnachtskugel Bild: BG Bau |
Weihnachtsmärkte, Advent, Lichterglanz, Eierpunsch und Ente: Das Jahresende rückt näher und die Belegschaften vieler Unternehmen treffen sich zu Weihnachtsfeiern. Erleiden Betriebsangehörige dabei einen Unfall, sind sie grundsätzlich versichert.
Dienstag, 17. Dezember 2013
Berufsausbildung auf neue Finanz- und Versicherungsprodukte erweitert
Fit für neue Finanz- und Versicherungsprodukte Bild: BWV Bildungsverband |
Die Ausbildung zur Kauffrau und zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzen ist modernisiert worden. So gehören nun auch fondsgebundene Lebensversicherungen zur Produktpalette der Ausbildung. In der Fachrichtung „Finanzen“ können neben der „Anlage in Finanzprodukte“ zwei weitere Qualifikationseinheiten ausgewählt werden. In der Fachrichtung Versicherung wurden der Schadensservice und das Leistungsmanagement mit aufgenommen.
Montag, 16. Dezember 2013
Neuer Superrechner für die Wettervorhersage
Präzisere Vorhersagen durch höhere Leistung Bild: Gerhard Lux, Deutscher Wetterdienst |
Ein neuer Supercomputer des Deutschen Wetterdienstes soll Vorhersagen noch genauer als bisher machen. Das Rechnersystem soll bis 2014 auf 2 x 550 Teraflops gesteigert werden.
Samstag, 14. Dezember 2013
Schuldenfreie Rückkehr in die Krankenkasse
Die Zeit drängt: Menschen, die nicht krankenversichert sind, können noch bis zum Monatsende ohne Beitragsschulden in eine Krankenkasse zurückkehren.
Freitag, 13. Dezember 2013
Schlag gegen überregional tätige Bande von Autoschiebern
Wie das Landespolizeipräsidium Saarland mitteilt, durchsuchte die Polizei in einer konzertierten Aktion Ende November mit insgesamt 80 Beamten Wohnungen und Geschäftsräume einer mutmaßlichen Bande von Autoschiebern.
Bundesregierung für Einführung eines Angehörigen-Schmerzensgeldes
CDU, CSU und SPD haben sich in ihrem Koalitionsvertrag für ein Schmerzensgeld auch für Hinterbliebene von Todesopfern ausgesprochen – „als Zeichen der Anerkennung ihres seelischen Leids“. Die Versicherungswirtschaft warnt vor „ganz erheblichen wirtschaftlichen Mehrkosten“ für die Kunden.
Donnerstag, 12. Dezember 2013
Große Koalition mit kleinen Ambitionen?
Der schwarz-rote Koalitionsvertrag erhält nach einer ersten Bewertung schlechte Noten vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW). Zu viele sozialpolitische Geschenke sowie Haushaltsüberschüsse, die gleich doppelt verplant werden, lautet die Kritik.
Mittwoch, 11. Dezember 2013
Riester-Fonds und Rentenversicherungen im Visier der Verbraucherschützer
Verbraucherschützer haben einen Lebensversicherer wegen „undurchschaubarer“ Riester-Fondsrenten abgemahnt. In zwei anderen Fällen gingen die Verbraucherschützer gegen Klauseln in Kapitallebens- und privaten Rentenversicherungen vor – und siegten jeweils in erster Instanz.
Dienstag, 10. Dezember 2013
Montag, 9. Dezember 2013
Versicherer starten neue Auskunftei
Die Assekuranz rüstet im Kampf gegen Versicherungsbetrug auf. Im neuen Jahr wird die interne Schadenklassendatei offiziell als Auskunftei geführt. Damit führt die Branche zwei Auskunfteien parallel – das HIS und die neue Schadenklassendatei.
Freitag, 6. Dezember 2013
Jeder zehnte Hauptverdiener von Armut bedroht
Arm trotz Arbeit: Die Zahl armutsgefährdeter Arbeitnehmer ist in den vergangenen Jahren gestiegen. In der Versicherungswirtschaft sind weniger als drei Prozent der Arbeitnehmer armutsgefährdet. Damit belegt die Assekuranz einen Spitzenwert.
Donnerstag, 5. Dezember 2013
Richtig versichert im Ehrenamt
Ob als Trainer im heimischen Sportverein, als Elternvertreter an der Schule der Kinder oder als Mitglied bei der freiwilligen Feuerwehr: Rund 23 Millionen Deutsche engagieren sich ehrenamtlich für die Gesellschaft. Dieser Einsatz wird heute mit dem Tag des Ehrenamtes gewürdigt. Doch was ist beim Versicherungsschutz der engagierten Helfer zu beachten?
Nachfolger gesucht!
Die Unternehmensnachfolge kann der Suche nach der Nadel im Heuhaufen gleichen. „Immer weniger Nachfolger für immer mehr Unternehmen“ lautet das Ergebnis des Berichts „Unternehmensnachfolge 2013“ des DIHK.
Mittwoch, 4. Dezember 2013
Wildschweine contra Hochwasserschutz
Wildschweine kollidieren nicht nur mit Autos. Auch der Hochwasserschutz sei durch die steigende Zahl der Wildschweine bedroht.
Post vom Wohngebäudeversicherer
Was tun, wenn der Beitrag für die Wohngebäudeversicherung steigt? Verbraucherschützer rufen Kunden aktiv zum Preisvergleich auf.
Dienstag, 3. Dezember 2013
Freitag, 29. November 2013
Medizinschäden: Vorschlag für eine Reform der Arzthaftung
Vergeblich hatte die Opposition für einen Fonds für Opfer von Ärztepfusch gekämpft. Die Hamburger Behörde für Gesundheit will sich unter der neuen Regierung weiter für einen Modellversuch einsetzen. Die Versicherungswirtschaft lehnt einen Hilfetopf ab. Er kollidiere mit dem deutschen Haftungsrecht.
Mittwoch, 27. November 2013
Familienpflegezeit-Versicherung: Rechtsanspruch soll Nachfrage beflügeln
Die Familienpflegezeit-Versicherung fristet ein Mauerblümchendasein – noch. Denn aus den Koalitionsverhandlungen ist von einem Rechtsanspruch zu hören. Ein solcher könnte die Nachfrage nach Familienpflegezeit-Versicherungen ankurbeln. 2,5 Millionen pflegebedürftige Menschen, davon 1,76 Millionen, welche zu Hause gepflegt werden, weisen auf das mögliche Vertriebspotenzial hin.
Dienstag, 26. November 2013
„Es geht nicht ohne Transparenz“
Der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar plädiert in einem Interview mit der Wochenzeitung „Das Parlament“ dafür, die Neufassung der EU-Datenschutzverordnung noch in dieser Legislaturperiode des Europäischen Parlaments abzuschließen. Nachfolgend lesen Sie einen Auszug aus dem Interview - mit freundlicher Genehmigung der Redaktion der Wochenzeitung „Das Parlament“.
Montag, 25. November 2013
Pflichtversicherung gegen Elementarschäden rückt näher
Die Bundesländer bereiten erneut einen Vorstoß für die Einführung einer Pflichtversicherung gegen Elementarschäden vor. Zuletzt ist ein solches Vorhaben 2002 gescheitert. Die Assekuranz treibt unterdessen ihre Informationskampagnen gegen Naturgefahren voran. Sie bietet der neuen Bundesregierung „ausdrücklich“ ihre Zusammenarbeit beim Aufbau für ein bundesweites Naturgefahrenportal an.
Donnerstag, 21. November 2013
Nebenwirkungen der Krisenpolitik fordern Assekuranz heraus
Das anhaltende Zinstief birgt Risiken vor allem für die Lebensversicherer. Der demografische Wandel beschert der bAV steigende Versorgungsleistungen. Und mit Solvency II werden nun langfristige Risiken aufgedeckt, auf die die Branche sich vorbereiten muss. Der diesjährige Finanzstabilitätsbericht der Bundesbank seziert die aktuellen Finanzrisiken für Deutschland.
Mittwoch, 20. November 2013
Fleischskandal: Versicherungsschutz für Produktrückrufe prüfen
Unternehmen der Ernährungswirtschaft schließen Versicherungen ab, um sich vor den finanziellen Folgen eines Produktrückrufs zu schützen. Konventionelle Policen greifen jedoch nicht immer. Experten empfehlen eine Prüfung der abgeschlossenen Deckung und eine Erweiterung des Versicherungsschutzes.
Montag, 18. November 2013
Freitag, 15. November 2013
Mit der BU gegen das Armutsrisiko durch Erwerbsminderung
Wer wegen gesundheitlicher Probleme nicht mehr arbeiten kann, dem droht Einkommensarmut. Innerhalb eines Jahrzehnts sind die Neurenten wegen Erwerbsminderung allein nominal um über zehn Prozent gesunken – Argumente für eine Berufsunfähigkeitsversicherung.
Donnerstag, 14. November 2013
Wenn der Vermittler im Ausland berät
Die Dienst- oder Niederlassungsfreiheit erlaubt es Vermittlern, auch im EU-Ausland tätig zu werden. Zuvor sollte man seine Absicht jedoch der Behörde mitteilen. Darauf weist der DIHK in einem Merkblatt hin.
Mittwoch, 13. November 2013
Vollkasko gegen DoS-Attacken
Gestohlene Kundenpasswörter oder E-Mail-Adressen können für Unternehmen teuer werden. Versicherungen bieten darum einen Schutz vor den Folgen von Datenverlust, Spionage und DoS-Attacken.
Dienstag, 12. November 2013
Neue Berufsregeln für Finanzanlagenvermittler
Die Berufsregeln für Vermittler von Finanzanlagen sind aktualisiert worden. Hintergrund ist das Ende Juli in Kraft getretene AIFM-Umsetzungsgesetz. Der neue Rahmenplan gilt für alle Prüfungen ab dem 01.01.2014. Außerdem hat der BWV seinen Bildungsreport 2014 veröffentlicht.
Montag, 11. November 2013
BaFin soll Versicherungsvermittler beaufsichtigen
BaFin-Liegenschaft in Frankfurt am Main Bild: BaFin.de |
In den Koalitionsverhandlungen zwischen CDU/CSU und SPD sind erste Ergebnisse in der Verbraucherpolitik erzielt worden. So soll die BaFin in Zukunft für die Aufsicht der Finanz- und Versicherungsvermittler zuständig sein. Unterschiedlich sehen die Parteien eine Erweiterung der Verbraucherzentralen als sogenannte „Marktwächter“.
Freitag, 8. November 2013
Die Crux mit den Vergleichsportalen
Sind die Internet-Vergleichsportale Aufklärer oder Verbraucherverführer? Fest steht: Am Internet geht künftig kein Weg mehr vorbei. Und: Bei den Portalen gibt es Preisunterschiede. Das sind Ergebnisse zweier aktueller Studien zu Versicherungs-Vergleichsportalen.
Donnerstag, 7. November 2013
Gesetzesinitiative zur Investment-Fonds-Regulierung
Sitzung im Bundesrat Bild: Bundesrat |
Hamburg bringt morgen gemeinsam mit anderen Ländern den Entwurf eines Gesetzes zur Anpassung des Investmentsteuergesetzes in den Bundesrat ein.
GKV erhebt 2014 im Regelfall keinen Zusatzbeitrag
Wie die Bundesregierung mitteilt, kommen 2014 auf die gesetzlich Krankenversicherten im Durchschnitt keine Zusatzbeiträge zu.
Mittwoch, 6. November 2013
Dienstag, 5. November 2013
Montag, 4. November 2013
Lukrative Zielgruppe Vereine
580.000 Vereine, 23 Millionen ehrenamtlich Aktive: Wer im Verein tätig ist, geht bestimmte Risiken ein. Diese lassen sich aber mit speziell auf Vereine zugeschnittenen Policen absichern.
Freitag, 1. November 2013
Wird die Vermittler-Richtlinie auf die lange Bank geschoben?
Über ein Jahr ist es nun her, dass der Entwurf der Neufassung zur IMD von der EU-Kommission veröffentlicht wurde. Aktuell befindet sich die IMD II-Richtlinie im EU-Parlament. Dort wird um transparente Provisionen und verbindliche Weiterbildungsstandards diskutiert. Ergebnisse werden noch in diesem Jahr erwartet. Das Bundeswirtschaftsministerium weist gleichwohl auf eine mögliche Verschiebung des Fahrplans hin.
Donnerstag, 31. Oktober 2013
Länder verfolgen weiter Einführung einer Flut-Pflichtversicherung
Sachsens Ministerpräsident Stanislav Tillich, der Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann, und die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer. (Bild: Staatsministerium Baden-Württemberg) |
Auf der Ministerpräsidentenkonferenz in Heidelberg appellierten die Bundesländer an die Versicherer, Elementarschutz auch jenen Menschen zu gewähren, die an Gewässern leben. „Die Versicherungen sind hier auch in der Pflicht“, sagte Sachsens Ministerpräsident Stanislav Tillich. Die Assekuranz lehnt eine Pflichtversicherung ab und argumentiert: „99% aller Haushalte sind problemlos versicherbar“.
Mittwoch, 30. Oktober 2013
Vergleichsportale mischen Markt für Kfz-Versicherungen auf
Nach einer Studie des Beratungsunternehmens PwC wird die Bedeutung von Vergleichsportalen im Internet weiter deutlich zunehmen. Die Untersuchung zeigt, wie die Anbieter den deutschen Markt verändern.
Dienstag, 29. Oktober 2013
Mehr netto durch Steuer-Freibeträge
Seit Anfang Oktober besteht die Möglichkeit, beim Finanzamt Freibeträge für den Lohnsteuerabzug 2014 zu beantragen. Durch die Eintragung vermindert sich die monatliche Steuerbelastung. Der Arbeitgeber berücksichtigt nämlich den vom Finanzamt bestätigten Freibetrag bereits beim Lohnsteuerabzug – womit sich das monatliche Nettoeinkommen erhöht.
Montag, 28. Oktober 2013
„SEPA-Nutzung besorgniserregend“
Grafik: Deutsche Bundesbank |
„Keine 100 Tage mehr! Jetzt ist ein echter Endspurt fällig“: Bundesbank, Bundesfinanzministerium, Kreditwirtschaft und Verbraucherschutz drängen auf eine zügige Umstellung des Zahlungsverkehrs.
Freitag, 25. Oktober 2013
Notruftechnik eCall: Bundesrat weist auf Klarstellung beim Datenschutz hin
Bild: Europäische Kommission |
Das Auto-Notrufsystem eCall offenbart die gegensätzlichen Interessen der Versicherungswirtschaft und der Automobilindustrie. Die Assekuranz fürchtet Nachteile bei ihrem Schadenmanagement. Mit den entscheidenden Fragen der Datenhoheit und des Datenschutzes hat sich nun auch der Bundesrat beschäftigt. Der Assekuranz könnte die Position der Länderkammer zugute kommen.
Donnerstag, 24. Oktober 2013
Sehr hohe Dunkelziffer bei Cybercrime
Das Landeskriminalamt Niedersachsen hat erstmals das Dunkelfeld der Internetkriminalität repräsentativ untersucht. Die Studie offenbart die extrem hohe Zahl nicht angezeigter Online-Straftaten. Im Vergleich mit anderen Delikten weist die Netzkriminalität das größte Dunkelfeld auf.
Mittwoch, 23. Oktober 2013
Die Branche wird weiblicher
Die Diskussion um eine gesetzliche Frauenquote hat Unternehmen sensibilisiert, ihre weiblichen Führungskräfte zu fördern. IWF-Chefin Lagarde vertritt die These, dass Frauen heilsam für das Finanzsystem wären. Die eigentliche Herausforderung sehen Experten im Aufbrechen alter Rollenmuster.
Dienstag, 22. Oktober 2013
Gewerkschaft Verdi klagt gegen Melderegister für Finanzberater
Die Gewerkschaft Verdi hat Klage gegen das Melde- und Beschwerderegister für Finanzberater eingereicht. Das vor einem Jahr eingeführte Verzeichnis soll den Schutz der Anleger vor Falschberatung erhöhen. Verdi sieht in der Datenbank eine verfassungswidrige Vorratsdatenspeicherung. Bankberater würden unter Generalverdacht gestellt, so die Gewerkschaft.
Montag, 21. Oktober 2013
Rentenzahlungen ins Ausland künftig ohne Abzug
Deutsche und ausländische Staatsangehörige werden künftig bei Rentenzahlungen ins Ausland gleichgestellt. Mit über 16 Milliarden Euro beteiligte sich die Deutsche Rentenversicherung bei der Krankenversicherung der Rentner.
Donnerstag, 17. Oktober 2013
Weltkatastrophenbericht 2013: Weniger Menschen durch Katastrophen getötet
Bild: drk.de/Alex Wynter/IFRC |
Im Jahr 2012 sind deutlich weniger Menschen durch Katastrophen getötet worden als im durchschnittlichen Mittel der vergangenen 10 Jahre. Weltweit lag die Zahl der Todesopfer durch Naturkatastrophen bei 9.656 und damit 90 Prozent unter dem Durchschnitt.
Mittwoch, 16. Oktober 2013
Riester-Banksparpläne zur Altersvorsorge im Test
Zwischen guten und schlechten Riester-Banksparplänen können bei einer Laufzeit von 25 Jahren 10.000 bis 15.000 Euro Differenz beim Sparguthaben liegen. Das hat die Stiftung Warentest in einem Test von 71 Riester-Banksparplänen festgestellt.
Dienstag, 15. Oktober 2013
EU-Kommission: Solvency II ab 01.01.2016 anwenden
Die Europäische Kommission hat in einer Richtlinie vorgeschlagen, das Aufsichtsregime Solvency II ab dem 01.01.2016 anzuwenden. Bis zum 31.01.2015 soll der Vorschlag in den Mitgliedstaaten umgesetzt werden. Er bringe keinerlei zusätzliche Verpflichtungen für Versicherer mit sich, so die EU-Kommission.
Montag, 14. Oktober 2013
Demografischer Wandel: bAV als Vertriebschance
Unter dem Motto „begehrt, anhaltend, variabel – bAV 3.0“ diskutierten Experten über die Zukunft der betrieblichen Altersversorgung. Dass diese an Aufwind gewinnen werde, wurde gleich auf mehrere Gründe zurückgeführt. Trotz dieser für die Branche hoffnungsfrohen Erwartung, war der Ruf nach Reformen doch nicht zu überhören.
Donnerstag, 10. Oktober 2013
EU-Kommission: 360 Millionen Euro für die Hochwassergebiete in Deutschland
Bild: © GDV - Die Deutschen Versicherer |
Nach den schweren Überschwemmungen im Frühjahr dieses Jahres will die EU-Kommission mehr als 360 Millionen Euro für Deutschland bereitstellen. In den Fluten des Juni-Hochwassers entstanden rund 140.000 versicherte Schäden in Höhe von circa 1,8 Milliarden Euro.
Mittwoch, 9. Oktober 2013
Kluft zwischen Wunsch und Wirklichkeit bei der Altersvorsorge wächst
Für viele Menschen klingt die Wahrheit bitter, auch wenn sie sie schon lange kennen: Ohne private Vorsorge wird der gewohnte Lebensstandard im Alter nicht zu halten sein. Doch was unternehmen die Deutschen für ihre private Vorsorge? Eine aktuelle Studie zeigt die Einstellung der Menschen zur Altersvorsorge.
Dienstag, 8. Oktober 2013
Pro PKV-Neuvertrag im Durchschnitt 6294 Euro Provision
Für einen PKV-Abschluss haben die Versicherer 2012 durchschnittlich 6294 Euro an Vermittler gezahlt. Diese Zahl wird in einer Kleinen Anfrage der SPD-Fraktion genannt. Mit diesem Betrag kann ein GKV-Versicherter im Schnitt rund zweieinhalb Jahre lang versorgt werden.
Ruf nach besseren Instrumenten für den Anlegerschutz
Bayerns Verbraucherschutzministerin Merk fordert bessere Instrumente für den Anlegerschutz: "Testberatung durch die BaFin und Ausschluss riskanter Finanzprodukte vom Privatkundengeschäft gehören dazu!"
Montag, 7. Oktober 2013
Deutsches Rentensystem weiterhin nur Mittelmaß
Platz 10 von 20: Im internationalen Vergleich liegt das deutsche Altersversorgungssystem nur im Mittelfeld. Zu diesem Ergebnis kommt eine heute veröffentlichte Studie.
Elektronische Krankenversicherungs- und Lohnsteuerkarte ab 2014 Pflicht
Die Vorderansicht einer Musterkarte der neuen elektronischen Gesundheitskarte. Bild: © GKV-Spitzenverband 2013
Ab 2014 verlieren die herkömmlichen Krankenversichertenkarten ihre Gültigkeit. Fortan muss die neue elektronische Gesundheitskarte vorgelegt werden. Auch der Datenabruf auf der Lohnsteuerkarte wird ab 2014 nur noch elektronisch und damit papierlos durchgeführt. Arbeitnehmer sollten ihre Daten beim Finanzamt auf ihre Richtigkeit hin überprüfen.
Freitag, 4. Oktober 2013
Aktuelles rund um Versicherungen
Eine Auswahl von Medien, die unter anderem regelmäßig über die Versicherungswirtschaft berichten.
Mittwoch, 2. Oktober 2013
Weiterbildung und Demografie in der Versicherungswirtschaft
Wie unterstützt die Branche ihre Mitarbeiter bei der Weiterbildung? Und was treibt sie dabei an? Welche Abschlüsse erlangen die Mitarbeiter? Und wie sieht die Altersstruktur in der Assekuranz aus? Antworten auf diese Fragen liefern zwei aktuelle Erhebungen, deren Ergebnisse der AGV nun veröffentlicht hat.
Dienstag, 1. Oktober 2013
Eingaben gegen Vermittler im neuen Beschwerdebericht
Das Beschwerdemanagement der Versicherer bekommt zum 01.01.2014 neue Regeln. Die BaFin hat nun mit einer veröffentlichten Sammelverfügung die Vorgaben zur Beschwerdebearbeitung konkretisiert. Die Unternehmen werden verpflichtet, der BaFin alljährlich einen Beschwerdereport vorzulegen. In diesem fließen auch Eingaben gegen Vermittler ein. Der GDV hatte sich dagegen gewehrt.
Montag, 30. September 2013
Reparatur ganz ohne Inspektion
Gebrauchtwagenkäufer mit Garantie mit uneingeschränkter Inspektionspflicht können sich freuen: Sie haben Anspruch auf Übernahme der Reparaturkosten - egal, ob sie zur Inspektion waren oder nicht.
Das ist die Folge eines aktuellen Urteils des Bundesgerichtshofes. Dieses allerdings werde von zahlreichen verschiedenen Medien ganz anders und irreführend dargestellt, berichtet die Stiftung Warentest.
Beim Neuwagenkauf ist oft eine kostenlose Herstellergarantie inklusive. Beim Gebrauchtwagenkauf nicht. Stattdessen sind kostenpflichtige Garantieversicherungen im Angebot. Doch als ein Kunde, der einen Gebrauchten mit einem Jahr Garantie gekauft hatte, acht Monate nach dem Kauf mit einem Motorschaden liegen blieb, verweigerte die Versicherung die Zahlung.
Beim Neuwagenkauf ist oft eine kostenlose Herstellergarantie inklusive. Beim Gebrauchtwagenkauf nicht. Stattdessen sind kostenpflichtige Garantieversicherungen im Angebot. Doch als ein Kunde, der einen Gebrauchten mit einem Jahr Garantie gekauft hatte, acht Monate nach dem Kauf mit einem Motorschaden liegen blieb, verweigerte die Versicherung die Zahlung.
Bedingungen müssen fair sein
Der Kunde sei nicht zu den vorgeschriebenen Inspektionen in der Vertragswerkstatt gewesen, begründete die Versicherung ihre Entscheidung. Dennoch muss der Versicherer in diesem Fall leisten, urteilte jetzt der Bundesgerichtshof in letzter Instanz. Die Argumente der CG-Car Garantie Versicherung, der Kunde hätte den Wagen wie vom Hersteller empfohlen bei einer vom Hersteller anerkannten Vertragswerkstatt inspizieren lassen müssen, wies der BGH zurück.
Denn, so die Begründung: Bei einer kostenpflichtigen Garantie müssen die Bedingungen fair sein. Das ist die Pflicht zu Inspektionen aber nur, wenn es um Schäden geht, die tatsächlich auf unzureichender Wartung beruhen. Die Klausel ist daher unwirksam, und die Versicherung muss zahlen.
Denn, so die Begründung: Bei einer kostenpflichtigen Garantie müssen die Bedingungen fair sein. Das ist die Pflicht zu Inspektionen aber nur, wenn es um Schäden geht, die tatsächlich auf unzureichender Wartung beruhen. Die Klausel ist daher unwirksam, und die Versicherung muss zahlen.
"Medien im Irrtum"
Viele Medienberichte über dieses Urteil führten in die Irre, findet die Stiftung Warentest. Ob Inspektionen bei Vertrags- oder freien Werkstätten vorgenommen würden, spiele erst eine Rolle, wenn die Garantieanbieter ihre Bedingungen änderten. Vorerst könnten Gebrauchtwagenkäufer mit Garantie mit uneingeschränkter Inspektionspflicht Garantiereparaturen auch verlangen, wenn sie gar nicht zur Inspektion waren.
Es sei allerdings anzunehmen, so die Einschätzung der Verbraucherschützer, dass die Versicherer bald ihre Bedingungen änderten. Dann könne tatsächlich Thema werden, ob sie Inspektionen in Vertragswerkstätten vorschreiben dürften oder ob sie auch die preiswerte Arbeit der freien Werkstätten akzeptieren müssten. (ucy)
Sonntag, 29. September 2013
"Das Rad beim Anlegerschutz nicht zurückdrehen!"
Überrascht zeigt sich Bayerns Verbraucherschutzministerin Beate Merk von den laut Medienberichten erhobenen Forderungen der Banken, das 2010 eingeführte Beratungsprotokoll und die stärkere Aufsicht über Anlageberater wieder abzuschaffen.
"Wenn die Banken das Vertrauen der Kunden zurückgewinnen wollen, müssen sie ihren Beitrag dazu leisten. Wir dürfen beim Anlegerschutz das Rad nicht zurückdrehen", so Merk in einer Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz.
Zum umstrittenen Beratungsprotokoll meint die bayerische Ministerin: "Die Protokollierungspflicht dient dazu, Beweisschwierigkeiten bei Schadensersatzklagen wegen Falschberatung zu vermeiden, die Qualität der Beratung zu verbessern und den Kunden vor übereilten Entscheidungen zu bewahren."
Gerade wegen seiner Beweisfunktion solle abgewartet werden, wie es sich in der gerichtlichen Praxis bewähre. Aktuell könnten noch keine "belastbaren Erkenntnisse" vorliegen.
Ruf nach Testberatungen durch BaFin
Merk setzt sich außerdem weiterhin für eine effektive Aufsicht über Finanzdienstleister ein. Die BaFin brauche wie jede andere staatliche Behörde die notwendigen Instrumente, um die Einhaltung der gesetzlichen Pflichten überwachen und damit frühzeitig Schäden für die Kunden und die Finanzmärkte verhindern zu können.
In diesem Zusammenhang sehe sie nach wie vor die Notwendigkeit, der BaFin die Möglichkeit von Testberatungen an die Hand zu geben und sie nicht auf das Beschwerderegister zu beschränken. Sorgfältig im Auge behalten will Ministerin Merk auch weiterhin den Grauen Kapitalmarkt. "Wir haben zwar im Bereich der Fonds einige Gesetzeslücken schließen können, jedoch sind viele Anlageformen weiterhin für den Privatkunden sehr riskant und zum Teil auch unreguliert geblieben."
Der Schutz der Verbraucher vor ungeeigneten Finanzprodukten und die Verantwortung der Banken müssten auch in Zukunft auf der verbraucherpolitischen Agenda stehen, so Merk abschließend. (ucy)
Samstag, 28. September 2013
"VSH-Anbieter kündigt Verträge"
Die Axa-Versicherung habe zahlreiche Vermögensschaden-Haftpflicht-Policen von Vermittlern gekündigt. Das berichtet die Schutzvereinigung deutscher Vermittler von Versicherungen und anderen Finanzdienstleistungen e.V. (SdV).
Liberty Mutual hat seine Wurzeln in den USA. Die Zweigniederlassung für Deutschland, die Liberty Mutual Insurance Europe Limited, befindet sich in Köln. Das Kölner Büro des Versicherers wurde 2003 eröffnet.
Wie die SdV mitteilt, seien die Hintergründe für die Vertragskündigung der Axa nicht klar. Im Schreiben des VSH-Maklers werde von einer "deutlichen Risikoselektion im Bereich der Vermittlung von Finanzdienstleistungen" gesprochen. Dies dränge den Schluss auf, dass die Schadenquote deutlich zu hoch gewesen sei.
Der VSH-Makler habe angeboten, den Vertrag zu gleichen Prämien und Konditionen bei dem Versicherer Liberty Mutual fortzuführen. Gleichzeitig verlängere er dabei die Laufzeit um 3 Jahre. Eine schlechte Schadenquote werde dadurch nicht besser, so der SdV. Wer die Umdeckung nicht wünsche, werde aufgefordert, einen vorbereiteten Widerruf per Fax zurückzusenden.
Betroffenen Vermittlern bietet die SdV eine telefonisch Beratung an. Eine neue Versicherungsbestätigung für die Erlaubnisbehörde würden Vermittler innerhalb von 48 Stunden erhalten. (ucy)
Wie die SdV mitteilt, seien die Hintergründe für die Vertragskündigung der Axa nicht klar. Im Schreiben des VSH-Maklers werde von einer "deutlichen Risikoselektion im Bereich der Vermittlung von Finanzdienstleistungen" gesprochen. Dies dränge den Schluss auf, dass die Schadenquote deutlich zu hoch gewesen sei.
Der VSH-Makler habe angeboten, den Vertrag zu gleichen Prämien und Konditionen bei dem Versicherer Liberty Mutual fortzuführen. Gleichzeitig verlängere er dabei die Laufzeit um 3 Jahre. Eine schlechte Schadenquote werde dadurch nicht besser, so der SdV. Wer die Umdeckung nicht wünsche, werde aufgefordert, einen vorbereiteten Widerruf per Fax zurückzusenden.
Betroffenen Vermittlern bietet die SdV eine telefonisch Beratung an. Eine neue Versicherungsbestätigung für die Erlaubnisbehörde würden Vermittler innerhalb von 48 Stunden erhalten. (ucy)
Freitag, 27. September 2013
Die lange Reise der gestohlenen Autos
Über 18.000 Fahrzeuge wurden 2012 in Deutschland gestohlen. Wo sind sie hin? Und wer sind die Ganoven? Das illegale Geschäft der Kfz-Kriminalität boomt. Das Bundeskriminalamt spricht von einem „anhaltend hohen Bedarf“ an Autos nicht nur in Osteuropa. Und: Eine grundlegende Änderung der Kriminalität sei nicht zu erwarten.
Die gute Nachricht zuerst: Vergangenes Jahr sind weniger Autos gestohlen worden. Die Zahl der entwendeten Fahrzeuge ist 2012 um über 8 Prozent auf insgesamt 18.063 Autos zurückgegangen. Diese Zahlen gab der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) vor einigen Tagen bekannt. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich demnach die Zahl der gestohlenen Autos fast halbiert. Die andere Seite der Medaille offenbart jedoch, dass die Anzahl der auf Dauer entwendeten Autos nach wie vor sehr hoch bleibt.
Das Bundeskriminalamt (BKA) drückt die Lage unmissverständlich aus. „Eine grundlegende Änderung der Kriminalitätslage ist nicht zu erwarten“, teilt die Behörde aus Wiesbaden mit. Diese Einschätzung untermauert die Sicherheitsbehörde mit zwei Argumenten. Zum einen seien die Täter weiterhin mit den technischen Möglichkeiten zur Überwindung moderner Wegfahrsperren vertraut. Zweitens hätten die nach wie vor guten Absatzmöglichkeiten für entwendete Fahrzeuge Bestand.
International organisierte Kfz-Kriminalität
Doch wer sind die Täter? Und wohin geht die Reise der Autos? Die Brennpunkte der Kriminalität liegen dem BKA zufolge in den Grenzregionen Brandenburgs und Sachsens sowie in den Großräumen Berlin und Hamburg. Dabei werde seit Jahren die Kfz-Kriminalität von osteuropäischen Tätergruppierungen dominiert. In der international organisierten Kriminalität seien vornehmlich litauisch und polnisch dominierte Gruppen anzutreffen. Das BKA misst diesen Tätern eine „besondere Bedeutung“ in der internationalen Kfz-Kriminalität zu.
„Die osteuropäischen Staaten sind sowohl wichtige Absatzmärkte als auch Transitstaaten im internationalen illegalen Kraftfahrzeughandel“, erklärt BKA-Präsident Jörg Ziercke. Der BKA-Präsident spricht von einem „anhaltend hohen Bedarf“ an Autos und Autoteilen in Südost- und Osteuropa. Die internationale Auto-Verschiebung wird laut Ziercke inzwischen durch eine ebenfalls anhaltend hohe Nachfrage sogar im Nahen und Mittleren Osten geprägt.
Das BKA gewährt einen kleinen Einblick in den Markt der Kfz-Kriminalität, wenn es sich nun zu Details einer europaweiten Fahndungsaktion äußert. Diese fand in der Zeit vom 10.-13. September statt. In 25 EU-Staaten und in der Schweiz wurde verstärkt mit Großkontrollen nach gestohlenen Autos gefahndet. Organisiert wurde diese konzertierte Aktion unter der litauischen EU-Ratspräsidentschaft. Wie das BKA weiter mitteilt, beteiligten sich innerhalb Deutschlands elf Bundesländer sowie die Bundespolizei an der Fahndung.
Doch wer sind die Täter? Und wohin geht die Reise der Autos? Die Brennpunkte der Kriminalität liegen dem BKA zufolge in den Grenzregionen Brandenburgs und Sachsens sowie in den Großräumen Berlin und Hamburg. Dabei werde seit Jahren die Kfz-Kriminalität von osteuropäischen Tätergruppierungen dominiert. In der international organisierten Kriminalität seien vornehmlich litauisch und polnisch dominierte Gruppen anzutreffen. Das BKA misst diesen Tätern eine „besondere Bedeutung“ in der internationalen Kfz-Kriminalität zu.
„Die osteuropäischen Staaten sind sowohl wichtige Absatzmärkte als auch Transitstaaten im internationalen illegalen Kraftfahrzeughandel“, erklärt BKA-Präsident Jörg Ziercke. Der BKA-Präsident spricht von einem „anhaltend hohen Bedarf“ an Autos und Autoteilen in Südost- und Osteuropa. Die internationale Auto-Verschiebung wird laut Ziercke inzwischen durch eine ebenfalls anhaltend hohe Nachfrage sogar im Nahen und Mittleren Osten geprägt.
Das BKA gewährt einen kleinen Einblick in den Markt der Kfz-Kriminalität, wenn es sich nun zu Details einer europaweiten Fahndungsaktion äußert. Diese fand in der Zeit vom 10.-13. September statt. In 25 EU-Staaten und in der Schweiz wurde verstärkt mit Großkontrollen nach gestohlenen Autos gefahndet. Organisiert wurde diese konzertierte Aktion unter der litauischen EU-Ratspräsidentschaft. Wie das BKA weiter mitteilt, beteiligten sich innerhalb Deutschlands elf Bundesländer sowie die Bundespolizei an der Fahndung.
Rauschgift, Waffen und gefälschte Dokumente
Alle beteiligten Länder hätten als zentrale Anlaufstelle einen sogenannten „National Contact Point“ eingerichtet. Das BKA nahm diese Rolle für Deutschland wahr. Dabei unterstützte das BKA bei der Klärung und Identifizierung von Personen, Fahrzeugen und Dokumenten. Auch Europol, die europäische Polizeibehörde mit Sitz in Den Haag, war in der Fahndungsaktion beteiligt, so das BKA. So sei jedes Land mit einem „Verbindungsbeamten“ bei Europol vertreten gewesen.
In Deutschland haben die Polizisten mehrere tausend Fahrzeuge und Personen kontrolliert. Hierbei seien 16 gestohlene Fahrzeuge im Wert von insgesamt ca. 250.000 Euro gefunden worden. Zudem erfolgten Festnahmen von Personen sowie Sicherstellungen von Rauschgift, Waffen und gefälschten Dokumenten. Das BKA habe außerdem ausländische Behörden bei der Überprüfung von 150 Personenkraftwagen unterstützen können. mehr...
Alle beteiligten Länder hätten als zentrale Anlaufstelle einen sogenannten „National Contact Point“ eingerichtet. Das BKA nahm diese Rolle für Deutschland wahr. Dabei unterstützte das BKA bei der Klärung und Identifizierung von Personen, Fahrzeugen und Dokumenten. Auch Europol, die europäische Polizeibehörde mit Sitz in Den Haag, war in der Fahndungsaktion beteiligt, so das BKA. So sei jedes Land mit einem „Verbindungsbeamten“ bei Europol vertreten gewesen.
In Deutschland haben die Polizisten mehrere tausend Fahrzeuge und Personen kontrolliert. Hierbei seien 16 gestohlene Fahrzeuge im Wert von insgesamt ca. 250.000 Euro gefunden worden. Zudem erfolgten Festnahmen von Personen sowie Sicherstellungen von Rauschgift, Waffen und gefälschten Dokumenten. Das BKA habe außerdem ausländische Behörden bei der Überprüfung von 150 Personenkraftwagen unterstützen können. mehr...
Donnerstag, 26. September 2013
Kein Zuschuss für das Bildungssparen
Zwei Tage vor der Bundestagswahl hat der Bundesrat ein erweitertes Betreuungsgeld abgelehnt. Eltern sollten einen Zuschuss in Höhe von 15 Euro pro Monat erhalten, wenn sie das Betreuungsgeld für den Aufbau einer privaten Altersvorsorge oder das Bildungssparen verwenden.
Vor knapp einem Jahr beschloss der Bundestag das Betreuungsgeld. Seit einigen Wochen nun kommen Eltern in den Genuss der Auszahlung. Umstritten ist das Betreuungsgeld unter den Politikern indes bis heute.
Es gehörte zu den besonders emotional diskutierten Gesetzen der schwarz-gelben Koalition. Mit dem Betreuungsgeld erhalten Eltern 100 Euro pro Monat, wenn sie für ihre ein- bis zweijährigen Kinder keine öffentlich geförderte Betreuung in Anspruch nehmen.
Die Finanzspritze erhöht sich ab 2014 auf 150 Euro. Der Bundesrat hatte nun über das sogenannte Betreuungsgeldergänzungsgesetz abzustimmen – und lehnte dieses ab.
Es sollte dafür sorgen, dass Betreuungsgeld ebenfalls für den Aufbau einer privaten Altersvorsorge oder das Bildungssparen eingesetzt hätte werden können. Voraussetzung sollte ein Vorsorgevertrag bei einer Versicherung oder Bank sein. Als besonderer Anreiz sollte ein Bonus in Höhe von 15 Euro winken. mehr...
Es sollte dafür sorgen, dass Betreuungsgeld ebenfalls für den Aufbau einer privaten Altersvorsorge oder das Bildungssparen eingesetzt hätte werden können. Voraussetzung sollte ein Vorsorgevertrag bei einer Versicherung oder Bank sein. Als besonderer Anreiz sollte ein Bonus in Höhe von 15 Euro winken. mehr...
Mittwoch, 25. September 2013
Der Versicherungsschutz für Vereine als Potenzial
Um die Risiken aus der Tätigkeit der Vereinsarbeit abzusichern, sind spezielle auf Vereine zugeschnittene Policen nötig. Welche Erfahrung die Anbieter mit der Zielgruppe Vereine haben und welche Rolle die Vermittler hierbei spielen.
Die Flutkatastrophe in Deutschland zeigte beispielhaft das bürgerschaftliche Engagement der Menschen. Nicht nur in der Krise, sondern in ihrem alltäglichen Leben engagieren sich viele Bürger in Vereinen. Die landläufig auch als Vereinsmeierei titulierte Leidenschaft kann mit erstaunlichen Zahlen aufwarten: 23 Millionen Menschen sind ehrenamtlich aktiv, es gibt rund 580.000 Vereine, siebenmal mehr als noch vor knapp 50 Jahren.
Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Bertelsmann- und Thyssen-Stiftung, die vergangenen Monat vorgestellt wurde. Doch auch, oder gerade, wenn es um die gute Sache geht, sollte der Versicherungsschutz berücksichtigt werden. Häufig würden Vereinsgebäude gegen Feuer und Teilnehmer von Sportveranstaltungen gegen Verletzungen abgesichert.
Die Risiken der ehrenamtlichen Mitglieder des Vereins würden aber übersehen, ist die Erfahrung der Allianz. „Wir empfehlen eine Verbindung aus der Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung und einer D&O-Versicherung“, sagt Claudia Herrmann von der Allianz.
Die Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung biete nämlich sowohl der Organisation selbst, als auch sämtlichen Organmitgliedern, ehrenamtlichen Vertretern und Angestellten Versicherungsschutz. Sie greife zum Beispiel bei unsachgemäßer Prozessführung für Mitglieder, fehlerhaften Gehaltsabrechnungen oder Fehlern bei der Durchführung von Veranstaltungen.
Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Bertelsmann- und Thyssen-Stiftung, die vergangenen Monat vorgestellt wurde. Doch auch, oder gerade, wenn es um die gute Sache geht, sollte der Versicherungsschutz berücksichtigt werden. Häufig würden Vereinsgebäude gegen Feuer und Teilnehmer von Sportveranstaltungen gegen Verletzungen abgesichert.
Die Risiken der ehrenamtlichen Mitglieder des Vereins würden aber übersehen, ist die Erfahrung der Allianz. „Wir empfehlen eine Verbindung aus der Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung und einer D&O-Versicherung“, sagt Claudia Herrmann von der Allianz.
Die Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung biete nämlich sowohl der Organisation selbst, als auch sämtlichen Organmitgliedern, ehrenamtlichen Vertretern und Angestellten Versicherungsschutz. Sie greife zum Beispiel bei unsachgemäßer Prozessführung für Mitglieder, fehlerhaften Gehaltsabrechnungen oder Fehlern bei der Durchführung von Veranstaltungen.
Prämien vergleichsweise gering
Auch die R+V Versicherung sieht in den Risiken, die sich auf Dritte, also auf Nicht-Vereinsmitglieder, erstrecken, eine besondere Bedeutung. Die Vereinshaftpflicht sichere hier Personen- und Sachschäden ab, für die der Verein von Dritten in Anspruch genommen werde.
Neben dem vereinseigenen Grundstück und den darauf befindlichen Gebäuden (z.B. dem Vereinsheim) seien auch gewöhnliche satzungsgemäße oder sonstige sich aus dem Vereinszweck ergebende Veranstaltungen wie z.B. Vereinsfeiern und Wettbewerbe besonders relevant.
Daher werde seitens der R+V auch stets der satzungsgemäße Vereinszweck geprüft, um das zu versichernde Risiko einzuschätzen. Oder einfacher: Ein Reitverein hat in der Regel höhere Haftungsrisiken als ein Schachverein.
„Die Durchdringungstiefe der Vereinshaftpflicht ist unserer Erkenntnis nach - auch außerhalb von Sportvereinen - sehr hoch“, sagt R+V Sprecher Frank Senger. Grundsätzlich sei die Vereinshaftpflicht schlicht für jeden Verein unerlässlich. „Zudem sind die Versicherungsbeiträge vergleichsweise gering“, so Senger.
Auch die R+V Versicherung sieht in den Risiken, die sich auf Dritte, also auf Nicht-Vereinsmitglieder, erstrecken, eine besondere Bedeutung. Die Vereinshaftpflicht sichere hier Personen- und Sachschäden ab, für die der Verein von Dritten in Anspruch genommen werde.
Neben dem vereinseigenen Grundstück und den darauf befindlichen Gebäuden (z.B. dem Vereinsheim) seien auch gewöhnliche satzungsgemäße oder sonstige sich aus dem Vereinszweck ergebende Veranstaltungen wie z.B. Vereinsfeiern und Wettbewerbe besonders relevant.
Daher werde seitens der R+V auch stets der satzungsgemäße Vereinszweck geprüft, um das zu versichernde Risiko einzuschätzen. Oder einfacher: Ein Reitverein hat in der Regel höhere Haftungsrisiken als ein Schachverein.
„Die Durchdringungstiefe der Vereinshaftpflicht ist unserer Erkenntnis nach - auch außerhalb von Sportvereinen - sehr hoch“, sagt R+V Sprecher Frank Senger. Grundsätzlich sei die Vereinshaftpflicht schlicht für jeden Verein unerlässlich. „Zudem sind die Versicherungsbeiträge vergleichsweise gering“, so Senger.
Individuelle Prüfung
Silke Weber von der Nürnberger weist darauf hin, dass nicht nur eine einzelne Versicherung notwendig sei, damit Vereine rund um gut abgesichert seien. Neben der größtenteils verbreiteten Vereins-Haftpflichtversicherung solle auch an die Sachwerte wie Inventar und Gebäude gedacht werden.
Ebenfalls könnten Vereine auch ihre Mitglieder bei Unfällen absichern. Bei speziellen Veranstaltungen und Tätigkeiten müsse allerdings immer individuell geprüft werden, ob man den Versicherungsschutz dafür anpassen sollte.
Auch wenn Vereine und Verbände nicht zur Kernzielgruppe der Zurich gehören, bietet sie in der Unfall-Sparte eine Police an, erklärt Sandra Eimanns. Damit könnten Mitglieder etwa von Gesangs- und Musikvereinen oder Umwelt- und Berufsverbänden über eine spezielle Gruppen-Unfallversicherung, die insbesondere auch das Ehrenamt abdecke, geschützt werden. mehr...
Silke Weber von der Nürnberger weist darauf hin, dass nicht nur eine einzelne Versicherung notwendig sei, damit Vereine rund um gut abgesichert seien. Neben der größtenteils verbreiteten Vereins-Haftpflichtversicherung solle auch an die Sachwerte wie Inventar und Gebäude gedacht werden.
Ebenfalls könnten Vereine auch ihre Mitglieder bei Unfällen absichern. Bei speziellen Veranstaltungen und Tätigkeiten müsse allerdings immer individuell geprüft werden, ob man den Versicherungsschutz dafür anpassen sollte.
Auch wenn Vereine und Verbände nicht zur Kernzielgruppe der Zurich gehören, bietet sie in der Unfall-Sparte eine Police an, erklärt Sandra Eimanns. Damit könnten Mitglieder etwa von Gesangs- und Musikvereinen oder Umwelt- und Berufsverbänden über eine spezielle Gruppen-Unfallversicherung, die insbesondere auch das Ehrenamt abdecke, geschützt werden. mehr...
Mittwoch, 18. September 2013
Regulierung der Restschuldversicherung und Vermittler-Weiterbildung
Die EU-Versicherungsaufsicht EIOPA will missbräuchliche Vertriebspraktiken bei der Restschuldversicherung eindämmen. In einem Berichtsentwurf nimmt sie sich außerdem der Vermittler-Weiterbildung an. In einem weiteren Entwurf befasst sich die Behörde mit den rechtlichen Umgang von Internetvergleichsportalen.
Die Regulierung der Versicherungswirtschaft auf europäischer Ebene schreitet voran. Dafür sorgt die Europäische Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersversorgung EIOPA (European Insurance and Occupational Pensions Authority).
Unter ihrem Vorsitzenden Gabriel Bernardino hat die in Frankfurt ansässige Aufsichtsbehörde eine Stellungnahme zur Restschuldversicherung veröffentlicht („EIOPA Opinion on Payment Protection Insurance – PPI“).
In diesem Dokument beschreibt EIOPA den nicht kundengerechten Vertrieb von Restschuldversicherungen. Kunden seien Restschuldversicherungen „versteckt“ oder mit falschen Angaben vermittelt worden. mehr...
Montag, 16. September 2013
Flutkatastrophe: BaFin führt Umfrage zur Schadensregulierung durch
Die BaFin untersucht in einer „repräsentativen Stichprobe“ die Schadensregulierung zur Hochwasserkatastrophe. Die Aufsichtsbehörde möchte von den Versicherern wissen, wie hoch die Anzahl der gemeldeten Schäden ist. Die Unternehmen sollen ebenfalls Auskunft zum Sachstand der Bearbeitung geben.
Im Mittelpunkt des Interesses der Aufsichtsbehörde steht dabei die diesjährige Flutkatastrophe.
Zu den Hintergründen der Datensammlung will sich der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) nicht äußern. Nur so viel: Als Aufsichtsbehörde erfrage die BaFin „routinemäßig Daten der Versicherungsunternehmen“.
Zu den Hintergründen der Datensammlung will sich der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) nicht äußern. Nur so viel: Als Aufsichtsbehörde erfrage die BaFin „routinemäßig Daten der Versicherungsunternehmen“.
„Bei außergewöhnlichen Großereignissen wie der jüngsten Hochwasserkatastrophe“, so eine GDV-Sprecherin, „können auch zusätzliche Unternehmensabfragen erfolgen.“ Für weitere Informationen verweist die GDV-Pressestelle an die BaFin.
Informationsbedarf der Politik
Die Aufsichtsbehörde selbst bestätigt die Untersuchung auf Anfrage. Eine Sprecherin erklärt, dass die BaFin in einer „repräsentativen Stichprobe“ Versicherer gebeten habe, „nähere Angaben zu der Anzahl der gemeldeten Schäden sowie dem Stand der Schadensregulierung zu machen.“
Die Aufsichtsbehörde selbst bestätigt die Untersuchung auf Anfrage. Eine Sprecherin erklärt, dass die BaFin in einer „repräsentativen Stichprobe“ Versicherer gebeten habe, „nähere Angaben zu der Anzahl der gemeldeten Schäden sowie dem Stand der Schadensregulierung zu machen.“
Auslöser sei die Medienberichterstattung über die Regulierungspraxis der Versicherer gewesen, die einen „entsprechenden Informationsbedarf der Politik ausgelöst hat“.
Der BaFin lägen allerdings „keine Anhaltspunkte vor, die Anlass zu der Annahme gäben, die Schadenregulierung durch die Versicherer im Zusammenhang mit dem überregionalen Hochwasser 2013 sei zu beanstanden“. mehr...
Mittwoch, 11. September 2013
Die Rolle des Vermittlers in den Verhaltensregeln zum Datenschutz
Die Verhaltensregeln für den Umgang mit personenbezogenen Daten definieren auch die Pflichten der Vermittler. So regelt der Kodex die Vorschriften bei der Einwilligung von Gesundheitsdaten des Kunden durch den Vermittler.
Der Umfang zeigt gleichsam, wie ausführlich die Datenschutz-Bestimmungen nun geregelt wurden. So ist bereits auf der ersten Seite festgehalten, dass die beigetretenen Unternehmen ihre Führungskräfte und Mitarbeiter zur Einhaltung der Verhaltensregeln hinweisen.
Die Datenschutz-Verhaltensregeln tangieren daher auch die Arbeit der Vermittler. In den „Begriffsbestimmungen“ des Kapitels II werden diese wie folgt definiert: „Vermittler: selbstständig handelnde natürliche Personen (Handelsvertreter) und Gesellschaften, welche als Versicherungsvertreter oder -makler im Sinne des § 59 Versicherungsvertragsgesetz (VVG) Versicherungsverträge vermitteln oder abschließen.“ mehr...
Die Datenschutz-Verhaltensregeln tangieren daher auch die Arbeit der Vermittler. In den „Begriffsbestimmungen“ des Kapitels II werden diese wie folgt definiert: „Vermittler: selbstständig handelnde natürliche Personen (Handelsvertreter) und Gesellschaften, welche als Versicherungsvertreter oder -makler im Sinne des § 59 Versicherungsvertragsgesetz (VVG) Versicherungsverträge vermitteln oder abschließen.“ mehr...
Dienstag, 10. September 2013
Schadensregulierung weiter im Fokus des Bundesjustizministeriums
Vergangene Woche hatte das Bundesjustizministerium zur mündlichen Anhörung geladen. Vertreter aus der Versicherungswirtschaft und Verbraucherschützer erläuterten ihre Position zur Regulierungspraxis in der Versicherungswirtschaft.
Teils übereinstimmende, teils sich widersprechende Schilderungen: Das Bundesjustizministerium (BMJ) hat in einer Erklärung Ergebnisse der Anhörung zur Schadensregulierung in der Versicherungswirtschaft zusammengefasst.
Dabei handelte es sich um eine nichtöffentliche Fachanhörung, die in den Räumen des Ministeriums am vergangenen Dienstag stattfand. Kritische Medienberichte und immer wieder eingehende Beschwerden von Verbrauchern beim BMJ veranlassten Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger zu einer Umfrage.
Im Februar dieses Jahres bat sie ihre Länderkollegen um Mithilfe bei der Frage, ob aus Sicht der Gerichte das kritisierte Regulierungsverhalten zugenommen habe. Weiter wollte das Ministerium erfahren, ob auf Grundlage des geltenden Rechts (VVG, ZPO, Schadensersatzrecht) in zufriedenstellender Weise reagiert werden könne. mehr...
Montag, 9. September 2013
Zahlreiche Versicherer unterwerfen sich neuer Selbstverpflichtung zum Datenschutz
Nach langwierigen Verhandlungen hat sich die Assekuranz verbindlichen Standards im Umgang mit personenbezogenen Daten unterworfen. Doch nicht in allen Fragen kam es zu einer Einigung – so zum Beispiel im Bereich des Scorings oder der Bonitätsdaten.
Gemeinsam mit Daten- und Verbraucherschützern hat die Versicherungswirtschaft Verhaltensregeln für die Datenverarbeitung in der Versicherungsbranche entwickelt.
Vorausgegangen waren indes jahrelange Diskussionen der Assekuranz mit Datenschutzbehörden und Verbraucherschützern. mehr...
Samstag, 7. September 2013
Statistische Auffälligkeiten oder gezielte Tricksereien bei Krankenkassen?
Kranke Kassen? Hautgeschwüre ihrer Kunden stiegen bei einer Ersatzkasse um 30%, die Zahl der Herzinfarkte bei Versicherten einer Betriebskrankenkasse um 280%. Wollten sich die Kassen mit frisierten Statistiken mehr Geld aus dem Gesundheitsfonds holen?
Zahlreiche Krankenkassen stehen im Verdacht, ihre Versicherten auf dem Papier kränker gemacht zu haben, als sie tatsächlich sind.
Wie die Rheinische Post am 03.09.2013 meldete, wurden bei insgesamt 59 von derzeit 134 Krankenkassen Auffälligkeiten entdeckt. Die Zeitung beruft sich dabei auf ein Schreiben des Bundesversicherungsamtes (BVA) an den Spitzenverband der Krankenkassen (GKV-Spitzenverband).
Das BVA forderte die betroffenen Krankenkassen um eine Erklärung. So müsse zum Beispiel, schrieb die RP, eine Betriebskrankenkasse plausibel machen, weshalb in einem Jahr die Zahl der Herzinfarkte bei ihren Kunden um mehr als 280% gestiegen seien. Denn die Zahl habe sich durchschnittlich bei allen Kassen um weniger als 1% erhöht.
Freitag, 6. September 2013
"Verständlichkeit bei Finanzprodukten das A und O"
Hessens Verbraucherschutzministerin begrüßt die Änderungen bei den Produktinformationsblättern von Wertpapieren. Komplizierte Begriffe sollen nicht mehr in den Beipackzetteln der Anbieter auftauchen. Unverständliche Fachbegriffe sorgten in der Vergangenheit nämlich für heftige Kritik.
Die Verbesserungen müssten jetzt zügig den Kunden in ganz Deutschland zugute kommen. „Wir haben lange dafür gekämpft, dass unverständliche Fachbegriffe und komplizierte Formulierungen von den Beipackzetteln verschwinden", so die Ministerin.
Verständlichkeit sei bei Finanzprodukten das A und O. Die Vorschläge der Expertenarbeitsgruppe seien ein gutes Signal.
Ziel: Flächendeckende Vergleichbarkeit
Die Verbraucherschutzminister der Länder hatten sich im Frühjahr im hessischen Bad Nauheim ebenfalls für mehr Verständlichkeit und eine Vereinfachung der Produktinformationsblätter ausgesprochen.
Die Verbraucherschutzminister der Länder hatten sich im Frühjahr im hessischen Bad Nauheim ebenfalls für mehr Verständlichkeit und eine Vereinfachung der Produktinformationsblätter ausgesprochen.
Seit 2011 sind Produktinformationsblätter für alle Wertpapiere vorgeschrieben. Eine Überprüfung hatte allerdings ergeben, dass die Informationen große sprachliche Mängel aufwiesen.
Wichtig sei, dass die Vereinfachung auch auf die stark nachgefragten Bankprodukte wie Tagesgeld, Festgeld, Termingeld oder Banksparanlagen ausgeweitet würden, sagte Puttrich.
Wichtig sei, dass die Vereinfachung auch auf die stark nachgefragten Bankprodukte wie Tagesgeld, Festgeld, Termingeld oder Banksparanlagen ausgeweitet würden, sagte Puttrich.
Für diese Produkte bräuchte man ebenfalls eine gesetzliche Regelung. „Nur dann erhalten wir eine wirkliche flächendeckende Vergleichbarkeit“, fordert die Ministerin. mehr...
Donnerstag, 5. September 2013
Bundesregierung: Lebensversicherer für Zins-Durststrecke gewappnet
Der Finanzausschuss des Bundestages kam am Montagabend zu einer außerordentlichen Sitzung zusammen. Auf der Tagesordnung stand die Diskussion um die Lebensversicherung. Die Regierung warnte davor, „Ängste zu schüren“. Sie sieht die Lebensversicherer auch über eine länger anhaltende Niedrigzinsphase gerüstet.
Entwarnung aus Berlin: Auch über einen längeren Zeitraum kämen Lebensversicherer mit dem niedrigen Zinsumfeld klar. So lautete jedenfalls die Antwort der Bundesregierung in einer Sitzung des Finanzausschusses.
Ulrich Scharlack, Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, nannte die Zahl von 100 Millionen Lebensversicherungsverträgen, die es in Deutschland gebe und warnte davor, „Ängste zu schüren“.
Dienstag, 3. September 2013
Nächste Runde im Streit um Praxis der Schadensregulierung
Fortsetzung im Streit um die Frage, ob Versicherungen systematisch Leistungen ablehnen: Das Bundesjustizministerium hat zu einer nichtöffentlichen Fachanhörung geladen. Die Fronten sind verhärtet. Die Assekuranz lehnt Gesetzesänderungen ab, Verbraucherschützer sehen dagegen Handlungsbedarf.
Die Diskussion um die Schadensregulierung in der Versicherungswirtschaft erreicht ihre nächste Stufe. Das Bundesjustizministerium (BMJ) hat zur mündlichen Anhörung geladen.
Dabei handelt es sich um eine nicht öffentliche Fachanhörung. Wie das Haus von Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger mitteilt, sind die eingeladenen Teilnehmer gebeten, sich aus ihrer Sicht zum Regulierungsverhalten der Versicherungswirtschaft zu äußern.
Die Teilnehmer sollen außerdem erläutern, ob bzw. warum sie Gesetzesänderungen für erforderlich halten oder nicht. Die Anhörung diene damit auch der Ergänzung der aufgrund der Stellungnahmen aus den Landesjustizverwaltungen gewonnenen Erkenntnisse. mehr...
Freitag, 30. August 2013
Zurich bringt neue LV-Produkte
Nach Allianz und Ergo lanciert die Zurich im Bereich der Lebensversicherungen neue Produkte. Der Schwerpunkt liegt dabei auf biometrische Risiken sowie in der fondsbasierten Altersvorsorge.
„Wir sehen noch viel Potenzial im Lebensversicherungsmarkt“, sagte Marcus Nagel, Vorstandsvorsitzender der Zurich Deutscher Herold Lebensversicherung AG, bei der Vorstellung der „Produktoffensive“.
Nagel äußerte sich bei der Produktvorstellung auch zu den Themen Provisionsdeckel und Niedrigzinsumfeld. mehr...
Trotz Niedrigzinsumfeld, Diskussionen um einen Provisionsdeckel und Berichten, wonach Lebensversicherer offenbar Mühe haben, ihre abgegebenen Garantien gegenüber ihren Kunden zu erfüllen, zeigte sich Zurich-Vorstand Marcus Nagel zuversichtlich, dass die vorgestellten Produkte aus seinem Hause „Maßstäbe für unsere Leistungs- und Zukunftsfähigkeit“ seien.
Die vier neuen Zurich-Produkte im Überblick
Produktsäule
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Name
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Inhalt
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Zielgruppe
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Fondsbasierte Vorsorge
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DWS Premium Modell Balance
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Fondsanlage-Modell
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Kunden mit hohem Sicherheitsbedürfnis, die an
den positiven Kapitalmarktentwicklungen partizipieren möchten
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Fondsbasierte Vorsorge
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Vorsorgeflex
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Fondgebundene Rentenversicherung gegen
Einmalbeitrag mit Kapitalanlage
|
Generation 50+
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Biometrie
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TEAM Absicherung
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Betriebliche Altersversorgung; Absicherung
gegen Erwerbsminderung und Tod
|
Arbeitgeber, die ihre Mitarbeiter gegen
existenzielle Risiken ohne individuelle Gesundheitsprüfung absichern möchten
|
Biometrie
|
Schwere Krankheiten Schutzbrief
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Biometrie-Versicherung, deren Leistung bei
Eintritt von fest definierten schweren Krankheiten der versicherten Person
ausgezahlt wird
|
Kunden, die sich vor den finanziellen Folgen
schwerer Krankheiten absichern möchten
|
Tabelle: Assistance-Portal.blogspot.de, Quelle: Zurich Leben
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