Freitag, 30. August 2013

Zurich bringt neue LV-Produkte

Nach Allianz und Ergo lanciert die Zurich im Bereich der Lebensversicherungen neue Produkte. Der Schwerpunkt liegt dabei auf biometrische Risiken sowie in der fondsbasierten Altersvorsorge.


„Wir sehen noch viel Potenzial im Lebensversicherungsmarkt“, sagte Marcus Nagel, Vorstandsvorsitzender der Zurich Deutscher Herold Lebensversicherung AG, bei der Vorstellung der „Produktoffensive“. 

Trotz Niedrigzinsumfeld, Diskussionen um einen Provisionsdeckel und Berichten, wonach Lebensversicherer offenbar Mühe haben, ihre abgegebenen Garantien gegenüber ihren Kunden zu erfüllen, zeigte sich Zurich-Vorstand Marcus Nagel zuversichtlich, dass die vorgestellten Produkte aus seinem Hause „Maßstäbe für unsere Leistungs- und Zukunftsfähigkeit“ seien. 

Nagel äußerte sich bei der Produktvorstellung auch zu den Themen Provisionsdeckel und Niedrigzinsumfeld. mehr...

Die vier neuen Zurich-Produkte im Überblick
Produktsäule
Name
Inhalt
Zielgruppe
Fondsbasierte Vorsorge
DWS Premium Modell Balance
Fondsanlage-Modell
Kunden mit hohem Sicherheitsbedürfnis, die an den positiven Kapitalmarktentwicklungen partizipieren möchten
Fondsbasierte Vorsorge
Vorsorgeflex
Fondgebundene Rentenversicherung gegen Einmalbeitrag mit Kapitalanlage
Generation 50+
Biometrie
TEAM Absicherung
Betriebliche Altersversorgung; Absicherung gegen Erwerbsminderung und Tod
Arbeitgeber, die ihre Mitarbeiter gegen existenzielle Risiken ohne individuelle Gesundheitsprüfung absichern möchten
Biometrie
Schwere Krankheiten Schutzbrief
Biometrie-Versicherung, deren Leistung bei Eintritt von fest definierten schweren Krankheiten der versicherten Person ausgezahlt wird
Kunden, die sich vor den finanziellen Folgen schwerer Krankheiten absichern möchten



 Tabelle: Assistance-Portal.blogspot.de, Quelle: Zurich Leben

Donnerstag, 29. August 2013

Politik will Anspruch auf Krankengeld „praktikabel“ gestalten

Das Krankengeldmanagement der Kassen steht in der Kritik. Mit den Aufsichtsbehörden der Krankenkassen drängt das saarländische Gesundheitsministerium noch in diesem Jahr zu einer „praktikablen Auslegung des Gesetzes“.


Für Selbstständige kann das Krankengeld bei einer länger anhaltenden Erkrankung zu einer Existenzsicherung führen. Verbraucherschützer raten deshalb Freiberuflern zu einer entsprechenden privaten Zusatzversicherung, um im Notfall nicht in die Pleite zu rutschen. 

Neben einer privaten Krankentagegeld-Versicherung bietet auch die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) Wahltarife an. Egal wie die Entscheidung ausfällt – die Politik sieht bei der Regelung von Krankengeld Handlungsbedarf. 

Das saarländische Ministerium für Gesundheit wird noch in diesem Jahr versuchen, mit den übrigen Aufsichtsbehörden der Krankenkassen bundesweit zu einer für die Patienten wie die Kassen „praktikablen Auslegung des Gesetzes“ zu gelangen. mehr...

Freitag, 23. August 2013

Deutlich weniger Tote im Straßenverkehr

Weniger Verkehrstote, ein hoher Rückgang der Zahl getöteter Fahrer und Mitfahrer auf Motorrädern und eine Verringerung der Zahl der Unfälle mit Personenschäden. Das Statistische Bundesamt hat seine Zahlen der Unfallbilanz für das erste Halbjahr 2013 vorgelegt.


Von Januar bis Juni 2013 kamen 1.454 Menschen auf deutschen Straßen ums Leben. Das waren 239 Menschen oder 14,1% weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Damit hält der positive Abwärtstrend bei der Anzahl der Verkehrstoten weiterhin an. 

Das geht aus vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) hervor. Ebenfalls erfreulich: Die Zahl der Verletzten bei Straßenverkehrsunfällen sank, im Vergleich zum Vorjahr, im ersten Halbjahr 2013 um 8,8% auf etwa 167.700. 

Auffallend sei vor allem der hohe Rückgang der Zahl der getöteten Fahrer und Mitfahrer auf Motorrädern. Hier habe es gegenüber Januar bis Mai 2012 einen Rückgang von 24,9% gegeben. mehr...

Mittwoch, 21. August 2013

Bundesbank veröffentlicht Aktiva und Passiva von Versicherungen

Die Deutsche Bundesbank hat in ihrem aktuellen Monatsbericht erstmals Tabellen mit Angaben über die Aktiva und Passiva der in Deutschland ansässigen Versicherungen und Pensionseinrichtungen veröffentlicht. Die Bilanzdaten geben Auskunft über die Rolle der Assekuranz im Wirtschaftsleben.


Im Hintergrund werkeln die Verantwortlichen in den Aufsichtsbehörden fleißig an der Umsetzung des Regelwerkes Solvency II


Im Vorgriff auf diese Reform der Versicherungsaufsicht hat die Deutsche Bundesbank in ihrem Monatsbericht für den August 2013 erstmals Versicherungen und Pensionseinrichtungen ins Blickfeld der Statistik gerückt. 

Der Statistische Teil des Monatsberichts enthält nun erstmals Tabellen mit Angaben über die Aktiva und Passiva der in Deutschland ansässigen Versicherungen und Pensionseinrichtungen. 

Die Folgen der Finanzkrise stellten die inländischen Versicherungen vor Herausforderungen von erheblicher Tragweite, schreiben die Experten. Vor diesem Hintergrund stelle die Bundesbank zusätzliche Informationen über den Versicherungssektor bereit. mehr...

Montag, 19. August 2013

Die „Neiddebatte“ um die Bürgerversicherung

Pünktlich zur anstehenden Bundestagswahl in wenigen Wochen, positioniert sich der Debeka-Chef und Vorstandsvorsitzende des PKV-Verbandes. Im Visier hat Uwe Laue dabei die Pläne zur Einführung einer Bürgerversicherung.


Klappern gehört zum Handwerk. Das hat Uwe Laue, seit 01.07.2013 Vorstandsvorsitzender des Verbandes der Privaten Krankenversicherung e.V., schon jetzt eindrucksvoll bewiesen. 


Kurz nach seiner Wahl zum PKV-Chef fand seine Forderung, die Versicherungspflichtgrenze zu senken, breites Echo. Laue, der ebenfalls Vorstandsvorsitzender der Debeka Krankenversicherung a.G. ist, kämpft dabei gleich an mehreren Fronten. 

Insbesondere die anstehende Bundestagswahl vor Augen, warnt der Mann vor der Einführung einer Bürgerversicherung. Im hauseigenen Interview, das die Debeka nun auf ihrer Internetseite veröffentlicht hat, spricht Laue von einer „Neiddebatte“. mehr...

Freitag, 16. August 2013

Mehr Freiheiten beim Wohn-Riester

Mehr Flexibilität beim Wohn-Riester und ein neues Produktinformationsblatt sollen die private Altersvorsorge attraktiver und transparenter machen.


Unrentabel, kompliziert, unflexibel: Folgenlos sind die Vorwürfe gegen die Riester-Rente aus Teilen der Wissenschaft und der Medien nicht geblieben. 

Am 01.07.2013 ist das Gesetz zur Verbesserung der steuerlichen Förderung der privaten Altersvorsorge, das sogenannte Altersvorsorge-Verbesserungsgesetz (AltvVerbG), in Kraft getreten. In den letzten Monaten habe es starke Kritik an den Instrumenten der Riester- und Rürup-Rente gegeben, hieß es aus den Koalitionsfraktionen der CDU/CSU und FDP in den Beratungen zum Gesetz. 

Es sei bezweifelt worden, dass die Förderung der privaten Vorsorge effizient, transparent oder auch nur lohnenswert sei. Die Sparer könnten die Komplexität dieser Produkte nicht durchdringen. mehr...

Donnerstag, 15. August 2013

Chance zur Rückkehr in die Krankenversicherung

Menschen ohne Krankenversicherung haben ab sofort fünf Monate Zeit, ohne Schuldenberg in eine gesetzliche Krankenkasse zurück zu kehren.


Es gelte zu Recht Versicherungspflicht in Deutschland, so Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks. Die kommenden fünf Monate böten Nichtversicherten die Chance, ihre Gesundheitsversorgung auf sichere Beine zu stellen. 


Und dies ohne Sorgen über Schulden oder Versäumnisse der Vergangenheit. Damit könnten auch diese Menschen wieder an der Gesundheitsversorgung teilhaben, ohne dass sie durch Säumniszuschläge in eine Spirale immer neuer Schulden gerieten, sagte die Politikerin.

Das entsprechende Gesetz zur Beseitigung sozialer Überforderung bei Beitragsschulden in der Krankenversicherung gilt ab dem 1. August. Durch dieses Gesetz können ehemaligen gesetzlich Versicherten die Beitragsschulden erlassen werden, wenn sie sich bis zum 31. Dezember 2013 bei der Krankenkasse melden. 

Bei bereits Versicherten, die mit ihren Beitragszahlungen im Rückstand sind, wird der Säumniszuschlag für noch nicht gezahlte Beiträge dauerhaft von fünf auf ein Prozent gesenkt. mehr...

Mittwoch, 14. August 2013

Klimakapriolen als Vertriebschance

Mehr Eigenvorsorge vor Naturereignissen ist das Ziel der gemeinsamen Informationskampagnen von Versicherungswirtschaft und Politik. Morgen startet als sechstes Bundesland die Elementarschadenkampagne in Brandenburg.


Avanciert das langjährige Sorgenkind Wohngebäudeversicherung zur neuen Türöffner-Sparte? Immerhin sind Angaben der Versicherungswirtschaft zufolge problemlos 99% aller Gebäude in Deutschland versicherbar. 

Unterstützend können Informationskampagnen sein, die die Bürger für den Klimawandel sensibilisieren sollen. Diese gemeinsamen Aktionen von Politik, Wirtschaft und weiteren Partnern sind bereits in fünf Bundesländern durchgeführt worden: In Bayern, in Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und in Rheinland-Pfalz

Am kommenden Donnerstag wird als sechstes Bundesland Brandenburg in einer konzertierten Aktion seine Bewohner auf die Gefahren von Hochwasser, Stürmen, Hagel- und heftigen Schneefällen aufmerksam machen. mehr...

Montag, 12. August 2013

Betreuungsgeld für Altersvorsorge und Bildungssparen bald möglich?

Während es das Betreuungsgeld seit dem 01.08.2013 gibt, liegt das Betreuungsgeldergänzungsgesetz noch beim Bundesrat. Es sieht vor, das Betreuungsgeld auch für Riester- oder Rentenversicherungen oder eine Ausbildungsversicherung zu nutzen.


Top oder Flop? Die Meinungen zum Betreuungsgeld, das es seit Anfang dieses Monats gibt, gehen weit auseinander. Bisweilen wird das Für und Wider mit ideologischer Hartnäckigkeit ausgefochten. Um jene, um die es geht, kann man dabei schwerlich befragen: Kleinkinder unter drei Jahren. 


Diese sollen für einen Zeitraum von maximal 22 Monaten 100 Euro bekommen – vom 01.08.2014 an erhöht sich der Betrag dann auf 150 Euro. Voraussetzung ist, dass die Kinder kein öffentlich gefördertes Betreuungsangebot wie eine Kita in Anspruch nehmen. 

Das Betreuungsgeld wolle Familien mit kleinen Kindern mehr Freiräume eröffnen, damit sie ihr Familienleben nach ihren eigenen Wünschen gestalten könnten, schreibt das Bundesfamilienministerium. mehr...

Dienstag, 6. August 2013

Berufshaftpflichtversicherung der Vermittler auf dem Prüfstand

Das AIFM-Umsetzungsgesetz ist am 22.07.2013 in Kraft getreten. Mit den Änderungen in der Erlaubniserteilung des § 34f müssen ebenfalls die Anforderungen an den Versicherungsnachweis einer Berufshaftpflichtversicherung angepasst werden.


Hat ihre Vermögensschadenhaftpflichtversicherung noch den erforderlichen Versicherungsschutz? Diese Frage stellt sich aufgrund das AIFM-Umsetzungsgesetzes, welches am 22.07.2013 in Kraft getreten ist. 


Durch die Schaffung eines Regelwerkes für sämtliche Investmentfonds, offene wie auch geschlossene Fonds, sind gleichzeitig Änderungen in der Erlaubniserteilung des § 34f einhergegangen. Die Anforderungen an den Versicherungsnachweis einer Berufshaftpflichtversicherung müssen an das neue AIFM-Umsetzungsgesetz angepasst werden. 

Das heißt, dass der Versicherer des Finanzanlagenvermittlers Versicherungsschutz für die jeweilige Produktkategorie des § 34f GewO neue Fassung bestätigen muss. So soll eine Deckungslücke vermieden werden. mehr...

Montag, 5. August 2013

Auf dem Weg zum digitalen Vermittler

Eines der größten IT-Projekte der öffentlichen Hand gewinnt an Kontur: Die elektronische Verwaltung. Die Assekuranz arbeitet schon heute mit De-Mail und neuem Personalausweis. Versicherer sehen darin eine entscheidende Weichenstellung für den Einsatz elektronischer Geschäftsprozesse – auch im Zusammenspiel mit Vermittlern.


Anfang August ist das Gesetz zur Förderung der elektronischen Verwaltung sowie zur Änderung weiterer Vorschriften in Kraft getreten. Es ist besser bekannt unter seinem Namen E-Government-Gesetz, kurz: EGovG. 


Behördenangelegenheiten sollen damit für Bürger und Wirtschaft einfacher werden, da jedermann unabhängig von Ort und Öffnungszeiten mit der Verwaltung in Kontakt treten können soll. 

Umfangreiche Online-Informationen, eine elektronische Bezahlmöglichkeit oder die elektronische Akteneinsicht sind einige Beispiele, welche die Behörden nun aufgefordert sind, Bürgern und Wirtschaft anzubieten. 

Auch die Online-Ausweisfunktion des neuen Personalausweises (nPA) wurde mit dem Inkrafttreten des Gesetzes ausgeweitet. mehr...

Freitag, 2. August 2013

Pflichtversicherung für Seeforderungen und Wrackbeseitigung

Anfang Juli ist das Seeversicherungsnachweisgesetz in Kraft getreten. Es enthält drei Nachweispflichten über das Bestehen einer Versicherung: Für die Haftung für Seeforderungen, für Wrackbeseitigungskosten und für die Unfallhaftung von Beförderern von Reisenden.


Am 13.01.2012 prallte das Kreuzfahrtschiff „Costa Concordia“ an der Küste der toskanischen Insel Giglio gegen einen Felsen und kenterte. Noch immer liegt das riesige Schiffswrack vor dem Hafen. Bis Ende des Jahres soll der Koloss abgeschleppt werden, wenn alles gut geht. 


Zwar gab die Havarie des einstmals größten italienischen Kreuzfahrtschiffes nicht den Anlass für die Bundesregierung, das „Gesetz zur Änderung seeverkehrsrechtlicher und sonstiger Vorschriften mit Bezug zum Seerecht“ zu verabschieden. 

Vielmehr sollen durch diesen Erlass europäische Vorgaben in deutsches Recht umgesetzt werden. Inhalt des Gesetzes ist allerdings unter anderem auch eine Versicherungspflicht und ein Nachweis für die Haftung von Wrackbeseitigungskosten. mehr...

Donnerstag, 1. August 2013

Leistungspflicht auch bei wissentlicher Pflichtverletzung

Vor knapp zwei Wochen ist das Gesetz zur Einführung einer Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter Berufshaftung in Kraft getreten. Dieses sieht eine Haftungsbeschränkung vor, wodurch sich Änderungen in der Berufshaftpflichtversicherung von Steuerberatern und Rechtsanwälten ergeben.


Am 19.07.2013 ist das Gesetz zur Einführung einer Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter Berufshaftung und zur Änderung des Berufsrechts der Rechtsanwälte, Patentanwälte, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer in Kraft getreten. 


Die Bundesregierung möchte damit den Angehörigen Freier Berufe die Möglichkeit eröffnen, sich für die neue Rechtsform einer Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter Berufshaftung (PartG mbB) entscheiden zu können. mehr...