Vertrauensbruch: Versicherungsvertreter genießen das geringste Ansehen im Vergleich anderer Berufsgruppen.
Anfang des Monats stellte der dbb beamtenbund und tarifunion seine diesjährige "Bürgerbefragung öffentlicher Dienst" vor. Im sechsten Jahr in Folge hat der dbb, die Interessenvertretung für Beamte und Tarifbeschäftigte, gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut forsa Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen mbH unter anderem untersucht, wie hoch das Ansehen verschiedener Berufe ist.
Die höchste Reputation genießt nach wie vor der "gute" Feuerwehrmann, gefolgt vom Krankenpfleger und dem Arzt. Zum wiederholten Male das niedrigste Ansehen haben Versicherungsvertreter, Mitarbeiter von Werbeagenturen und Telefongesellschaften.
Insgesamt wurden im Mai dieses Jahres 3003 Menschen telefonisch befragt. "Die Auswahl der Befragten", heißt es in der Studie, "erfolgte wie in den Vorjahren nach einem systematischen Zufallsverfahren, das sicherstellt, dass die befragten Bürgerinnen und Bürger sowie die befragten Beamten und Tarifbeschäftigten ein Spiegelbild der Gesamtbevölkerung (ab 14 Jahre alt) sowie der im öffentlichen Dienst Beschäftigten darstellen."
Das Ansehens-Ranking einzelner Berufsgruppen:
- Feuerwehrmann
- Kranken-/Altenpfleger
- Arzt
- Kita-/Kindergartenmitarbeiter
- Polizist
- Pilot
- Richter
- Müllmann
- Hochschulprofessor
- Lehrer
- Techniker
- Lokführer
- Dachdecker
- Briefträger
- Soldat
- Lebensmittelkontrolleur
- Unternehmer
- Anwalt
- Studienrat
- Journalist
- Steuerberater
- Manager
- Gewerkschaftsfunktionär
- Politiker
- Mitarbeiter einer Telefongesellschaft
- Mitarbeiter in Werbeagentur
- Versicherungsvertreter