Die freiwillige Brancheninitiative „gut beraten – Weiterbildung der Versicherungsvermittler“ startete offiziell mit dem Jahresbeginn 2014. Erste Zahlen und Erfahrungen liegen schon vor. Und diese stimmen, glaubt man den Initiatoren, zuversichtlich.
Seitdem liefen nach Aussage von Höhn die Aktivitäten bei den Bildungsinstitutionen, die die Weiterbildung der Vermittler als Schwerpunkt haben, auf Hochtouren. Und bereits seit September 2013 hätten Bildungsanbieter für ihre Teilnehmer Weiterbildungspunkte sammeln können, die dann in die Weiterbildungsdatenbank transferiert würden, so Höhn.
Grünes Licht für 100 Organisationen
Voraussetzung für die Teilnahme am Projekt ist allerdings, dass die zahlreichen Bildungsanbieter sich bei der Initiative akkreditieren lassen. Die Anmeldungen hierfür begannen Anfang Oktober 2013. „Bisher haben 198 Institutionen einen Antrag auf Akkreditierung gestellt. Die Akkreditierungsphasen durchlaufen haben, Stand heute, genau 100 Organisationen“, berichtet Höhn. Die Programmierung der Weiterbildungsdatenbank sei nunmehr abgeschlossen. „Wir waren sehr zufrieden mit den Testläufen, sodass in Kürze die akkreditierten Bildungsanbieter in die erste Phase der Nutzung einsteigen können“, kündigt Höhn an.
In die technische Umsetzung steckten die Verantwortlichen „sehr viel Ehrgeiz, weil sie den maximalen Nutzen für die Versicherungsvermittler“ erzielen wollten, die ihre Weiterbildungskonten in der Weiterbildungsdatenbank führten. Gerade in der heutigen Zeit sei die Sicherheit der persönlichen Daten ein hohes Gut. Die Verbände der Versicherungsvermittler, sagt Höhn, „haben dies auch zu Recht eingefordert“.
Das Projekt löst nach den Worten von Hauptgeschäftsführerin Höhn eine hohe Resonanz aus. Sowohl bei Bildungsanbietern und Verbänden als auch bei Unternehmen der Branche, ob Versicherungsgesellschaft, Maklerunternehmen oder Vertrieben. Die vielen Anfragen der Fachpresse belegten dies. Von den inzwischen 198 Organisationen, die einen Akkreditierungsantrag gestellt haben, seien etwa ein Drittel Versicherungsgesellschaften.
Voraussetzung für die Teilnahme am Projekt ist allerdings, dass die zahlreichen Bildungsanbieter sich bei der Initiative akkreditieren lassen. Die Anmeldungen hierfür begannen Anfang Oktober 2013. „Bisher haben 198 Institutionen einen Antrag auf Akkreditierung gestellt. Die Akkreditierungsphasen durchlaufen haben, Stand heute, genau 100 Organisationen“, berichtet Höhn. Die Programmierung der Weiterbildungsdatenbank sei nunmehr abgeschlossen. „Wir waren sehr zufrieden mit den Testläufen, sodass in Kürze die akkreditierten Bildungsanbieter in die erste Phase der Nutzung einsteigen können“, kündigt Höhn an.
In die technische Umsetzung steckten die Verantwortlichen „sehr viel Ehrgeiz, weil sie den maximalen Nutzen für die Versicherungsvermittler“ erzielen wollten, die ihre Weiterbildungskonten in der Weiterbildungsdatenbank führten. Gerade in der heutigen Zeit sei die Sicherheit der persönlichen Daten ein hohes Gut. Die Verbände der Versicherungsvermittler, sagt Höhn, „haben dies auch zu Recht eingefordert“.
Das Projekt löst nach den Worten von Hauptgeschäftsführerin Höhn eine hohe Resonanz aus. Sowohl bei Bildungsanbietern und Verbänden als auch bei Unternehmen der Branche, ob Versicherungsgesellschaft, Maklerunternehmen oder Vertrieben. Die vielen Anfragen der Fachpresse belegten dies. Von den inzwischen 198 Organisationen, die einen Akkreditierungsantrag gestellt haben, seien etwa ein Drittel Versicherungsgesellschaften.
Höhn: „Ebenso sind die renommierten Bildungsanbieter dabei, die auf Weiterbildung im Versicherungssegment spezialisiert sind – und viele mittlere und kleinere Anbieter und Bildungsplattformen.“ Alle Organisationen wiesen ja im Rahmen der Akkreditierung durch Beispieldokumente und einem nachgelagerten Beratungsgespräch nach, dass sie seriöse Anbieter von Bildungsmaßnahmen seien. Denn gerade den Anbietern der Bildung komme in dieser Initiative eine sehr verantwortungsvolle Rolle zu.
Imagegewinn der Versicherungsvermittlung
„Was wir bisher in der Geschäftsstelle wahrnehmen“, sagt Höhn, „ist ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein für die Ziele der Initiative – die Professionalisierung und den Imagegewinn der Versicherungsvermittlung zu fördern.“ Sie glaube auch, dass die Botschaft angekommen sei, dass Vermittler in ihre Weiterbildung investieren müssten.
„Was wir bisher in der Geschäftsstelle wahrnehmen“, sagt Höhn, „ist ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein für die Ziele der Initiative – die Professionalisierung und den Imagegewinn der Versicherungsvermittlung zu fördern.“ Sie glaube auch, dass die Botschaft angekommen sei, dass Vermittler in ihre Weiterbildung investieren müssten.
Qualität in der Kundenberatung falle ja nicht vom Himmel. „Was mich positiv stimmt, ist, dass Verbände, Unternehmen und Vermittler in diesem Wirtschaftszweig sich massiv engagieren, um diese freiwillige Initiative mit Leben zu füllen“, sagt Höhn.
Natürlich gebe es bei einem solchen Vorhaben auch „kritische Facetten und manche Herausforderung, die uns auf dem Weg begegnet und am Start noch klemmt“. Höhn zeigt sich zuversichtlich, dass „wir alle Hürden meistern“, denn alle Beteiligten fänden sich letztlich wieder bei der Idee, der Weiterbildung der Vermittler Nachdruck zu verleihen und das Ansehen des Berufsstands zu verstärken. Diese gemeinsame Zielsetzung gebe dem Vorhaben Wind unter die Flügel.
Natürlich gebe es bei einem solchen Vorhaben auch „kritische Facetten und manche Herausforderung, die uns auf dem Weg begegnet und am Start noch klemmt“. Höhn zeigt sich zuversichtlich, dass „wir alle Hürden meistern“, denn alle Beteiligten fänden sich letztlich wieder bei der Idee, der Weiterbildung der Vermittler Nachdruck zu verleihen und das Ansehen des Berufsstands zu verstärken. Diese gemeinsame Zielsetzung gebe dem Vorhaben Wind unter die Flügel.
Zertifikate und Ausweise als Nachweis
Im Konzept der Bildungsinitiative werden die Vermittler in drei Gruppen aufgeteilt und in der Datenbank einer dieser Gruppen zugeordnet: Hauptberufliche Vermittler, nebenberufliche Ausschnittvermittler und produktakzessorische Vermittler. Aus der Aufteilung geht hervor, dass eine möglichst hohe Zahl an Teilnehmern aus allen Vermittlerformen erreicht werden soll. Wie es im Konzept der Initiative heißt, „wird der Anspruch erhoben, dass teilnehmende Versicherungsvermittler in einem Zeitraum von fünf Jahren 200 Weiterbildungspunkte sammeln“.
Im Konzept der Bildungsinitiative werden die Vermittler in drei Gruppen aufgeteilt und in der Datenbank einer dieser Gruppen zugeordnet: Hauptberufliche Vermittler, nebenberufliche Ausschnittvermittler und produktakzessorische Vermittler. Aus der Aufteilung geht hervor, dass eine möglichst hohe Zahl an Teilnehmern aus allen Vermittlerformen erreicht werden soll. Wie es im Konzept der Initiative heißt, „wird der Anspruch erhoben, dass teilnehmende Versicherungsvermittler in einem Zeitraum von fünf Jahren 200 Weiterbildungspunkte sammeln“.
Ist dieses Ziel erreicht, erhält der Vermittler ein „unternehmensübergreifendes“ Fünf-Jahres-Zertifikat. Bei 40 Punkten binnen eines Jahres, kann der Vermittler auch ein Jahreszertifikat erhalten. Auch ein Weiterbildungsausweis mit Bild und einer individuellen ID-Nummer kann freiwillig bezogen werden. Voraussetzung hier: 80 Punkte nach zwei Jahren.
Für Ausschnittvermittler beziehungsweise produktakzessorische Vermittler hat die Initiative geringere Anforderungen festgelegt. Dabei entspricht ein Weiterbildungspunkt einer Lerneinheit von 45 Minuten. Um das Konto mit Punkten zu füllen, muss die Weiterbildung geeignet sein, die „Fach- und Beratungskompetenz des Vermittlers zu verbessern“.
Für Ausschnittvermittler beziehungsweise produktakzessorische Vermittler hat die Initiative geringere Anforderungen festgelegt. Dabei entspricht ein Weiterbildungspunkt einer Lerneinheit von 45 Minuten. Um das Konto mit Punkten zu füllen, muss die Weiterbildung geeignet sein, die „Fach- und Beratungskompetenz des Vermittlers zu verbessern“.
Bei der Eröffnung des Weiterbildungskontos fällt eine Gebühr an, die für fünf Jahre gezahlt werden muss. Nach diesen fünf Jahren kann der Vermittler entscheiden, ob er sein Weiterbildungskonto weiterführen möchte. In diesem Falle fällt dann eine neuerliche Gebühr an.
Vermittlerrichtlinie und Verhaltenskodex
Jeder Vermittler kann für sich entscheiden, ob er sich dieser Initiative anschließt. Eine Pflicht zur Teilnahme oder ein Pflichtnachweis des Besuches bestimmter Kurse gibt es freilich nicht.
Jeder Vermittler kann für sich entscheiden, ob er sich dieser Initiative anschließt. Eine Pflicht zur Teilnahme oder ein Pflichtnachweis des Besuches bestimmter Kurse gibt es freilich nicht.
„Solange entsprechende Vorgaben aus einer revidierten EU-Vermittlerrichtlinie (IMD2) noch nicht“ vorlägen und in deutsches Recht umgesetzt würden, gebe es „keinen einheitlichen rechtlichen Rahmen, um die Weiterbildungsanforderungen für Versicherungsvermittler durchzusetzen und gegebenenfalls die Nicht-Einhaltung zu sanktionieren“, gibt die Initiative zu bedenken.
Jedenfalls füllt die Initiative den Verhaltenskodex des GDV für den Vertrieb nunmehr konkret mit Leben. Im Artikel 8 heißt es dort nämlich unter der Überschrift „Hoher Stellenwert der Vermittlerqualifikation“, dass die Versicherungsunternehmen eine „hochwertige Ausbildung der Vermittler sicherstellen“. (ucy)
Jedenfalls füllt die Initiative den Verhaltenskodex des GDV für den Vertrieb nunmehr konkret mit Leben. Im Artikel 8 heißt es dort nämlich unter der Überschrift „Hoher Stellenwert der Vermittlerqualifikation“, dass die Versicherungsunternehmen eine „hochwertige Ausbildung der Vermittler sicherstellen“. (ucy)
Quelle: Dieser Artikel von mir erschien zuerst auf der Seite pfefferminzia.de.