Mit der Entscheidung der EU-Kommission, den europaweiten Notrufdienst eCall ab 2015 einzuführen, ist die letzte Hürde genommen. Dem hehren Ziel stehen allerdings divergierende Interessen der Assekuranz und Automobilwirtschaft entgegen.
Um die Zahl der im Straßenverkehr Verletzten und Getöteten immer weiter zu senken, soll ab 2015 in jedem Neufahrzeug ein elektronisches Notrufsystem implementiert werden.
Dieses unter dem Namen “eCall” federführend initiierte Vorhaben der Europäische Kommission soll bei einem Unfall und einer anderen Notsituation den Rettungsdienst informieren können - sowohl automatisch ohne weiteres Zutun des Fahrers oder der Insassen, als auch manuell durch Betätigen einer entsprechenden Taste.
Bei einem Verkehrsunfall soll beispielsweise über die Fahrzeug-Airbagsensoren automatisch ein Notruf an die nächste 112-Notrufzentrale abgesetzt werden. Zwischen den Fahrzeuginsassen und der 112-Notrufzentrale soll elektronisch über das Mobilfunknetz eine Sprachverbindung aufgebaut werden.
„Ereignet sich ein Unfall, dann zählt jede Minute, damit verletzte Personen gerettet werden können“, sagte EU-Verkehrskommissar Siim Kallas. „Außerdem machen wir mit diesem neuen System einen bedeutenden Schritt vorwärts in der Entwicklung intelligenterer Fahrzeuge und stärken damit unsere Wettbewerbsfähigkeit“, sagte EU-Industriekommissar Antonio Tajani. mehr...
„Ereignet sich ein Unfall, dann zählt jede Minute, damit verletzte Personen gerettet werden können“, sagte EU-Verkehrskommissar Siim Kallas. „Außerdem machen wir mit diesem neuen System einen bedeutenden Schritt vorwärts in der Entwicklung intelligenterer Fahrzeuge und stärken damit unsere Wettbewerbsfähigkeit“, sagte EU-Industriekommissar Antonio Tajani. mehr...