Donnerstag, 9. Januar 2014

Welche Geldanlage erzielte 2013 die höchste Rendite?

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Aktienanleger konnten sich 2013 über hohe Renditen freuen
Bild: Bundesverband deutscher Banken 

Hohe Renditen erzielten Sparer im vergangenen Jahr mit Aktien und Sparbriefe. Goldliebhaber dagegen machten herbe Verluste - erstmals seit vielen Jahren.


Bereits im zweiten Jahr hintereinander konnten sich Aktienanleger über hohe Renditen freuen. Wer am ersten Handelstag 2013 deutsche Standardaktien (DAX-Werte) kaufte, der habe bis Anfang 2014 einen Wertzuwachs von im Schnitt etwa 21 Prozent erzielt. Das hat der Bundesverband deutscher Banken berechnet. 

So wurden aus 10.000 Euro im Verlauf eines Jahres etwa 12.100 Euro (siehe Grafik). Goldliebhaber mussten dagegen, erstmals seit vielen Jahren, einen herben Verlust von rund 30 Prozent hinnehmen. 

Sicherheit versus Rendite 

Ein Goldbestand von 10.000 Euro vom Jahresbeginn 2013 sei ein Jahr später nur noch rund 7.000 Euro wert. Schaue man aber auf die langfristige Entwicklung, zeige sich, dass sich der Goldpreis seit dem Jahr 2000 immer noch fast verdreifacht habe.

Mit nach wie vor sehr niedrigen Renditen müssten sich Anleger begnügen,
die auf Nummer sicher gehen wollten. Sparbriefe und Termineinlagen bei
Banken brachten nach Angaben des Bankenverbandes 2013 allenfalls bis zu etwa eineinhalb Prozent. 

Wer Anfang 2013 auf Bundesobligationen setzte, verzeichnete zu Jahresbeginn 2014 sogar einen leichten Verlust: Denn der niedrige Zins von 0,5 Prozent habe den zwischenzeitlichen Kursverlust der Papiere von einem Prozent nicht wettmachen können.

Mögliche Steuern und Transaktionskosten seien ebenso wie Kaufkraftverluste durch Inflation nicht berücksichtigt. (ucy


Grafik: Bundesverband deutscher Banken