Mittwoch, 1. Januar 2014

Niedrigzinsphase: Deutsche setzen bei Geldanlage nicht auf Risiko

Die deutschen Anleger setzen nicht auf Risiko. Nur 9 Prozent sind bereit, bei künftigen Geldanlagen ein höheres Risiko einzugehen, um gegebenenfalls auch eine höhere Rendite zu erzielen. 



Nach einer repräsentativen GfK-Umfrage im Auftrag des Bankenverbandes können sich dagegen 63 Prozent "gar nicht" vorstellen ein höheres Risiko einzugehen. Weitere 28 Prozent "eher nicht". 

Ein weiteres Ergebnis der Umfrage: Die meisten Deutschen bevorzugen gerade Anlageprodukte wie Tagesgeld (35 Prozent) oder Festgeld (25 Prozent), die zwar sehr sicher sind, aufgrund des historischen Zinstiefs zurzeit jedoch meist nur sehr niedrige Zinsen abwerfen. 

Senioren unter den eifrigsten Anlgern

Nur 18 Prozent der Anleger bevorzugen Aktien, die zwar risikoreicher, als langfristige Geldanlage aber im Durchschnitt auch deutlich renditestärker sind. Wer an der Börse investiert, entscheidet sich offenbar lieber für einen Investmentfonds (25 Prozent).

Mit der Wertentwicklung ihrer Anlage in diesem Jahr sind sechs von zehn
Deutschen (58 Prozent) eher unzufrieden. 
Für 2013 gilt, wie schon im Vorjahr, dass die Senioren zu den eifrigsten Geldanlegern zählen. Gut 60 Prozent der über 60-Jährigen haben 2013 Geld angelegt. Von den 18- bis 29-Jährigen waren es im Vergleich dazu nur 45 Prozent. (ucy)

Geldanlage: die Trends 2013/2014 from Bankenverband (BdB)